Spielplatz an der Splickgasse Bald kommen Tipis und Totempfahl

LANNESDORF · An der Splickgasse rollen die Bagger. Und das gleich in doppelter Hinsicht. Nicht nur, dass vor einigen Wochen der Grundstein für die Kindertagesstätte gelegt wurde, nun haben auf dem Nachbargrundstück auch die Arbeiten für den neuen Spielplatz begonnen. Der wird unter dem Motto "Indianer" konzipiert.

 Der Bagger ist angerollt, die Steine liegen schon bereit: Mit Erdaushub haben die Arbeiten am Spielplatz angefangen.

Der Bagger ist angerollt, die Steine liegen schon bereit: Mit Erdaushub haben die Arbeiten am Spielplatz angefangen.

Foto: Ronald Friese

Der Spielplatz muss auf das angrenzende Areal verlegt werden, weil auf seinem alten Gelände die Kita realisiert wird. Dabei werden die Kinder Rutsche und Klettergerüst zum Teil wiedererkennen: Die Spielgeräte, die dort standen, wurden abgebaut, eingelagert - und werden nach den Bauarbeiten wieder genutzt.

Ansonsten aber wird wohl nichts mehr so sein wie früher. unter der Regie von Landschaftsarchitekt Martin Dahlmann entsteht an der Splickgasse eine Indianerlandschaft mit Tipis, Vogelnest-Schaukel, Bänken, Tisch und Rasenfläche.

Der Eingang wird mit einem Totempfahl gestaltet. Außerdem wird an der Stelle, an der früher wahrscheinlich der Eingang zu einem Lavabasaltsteinbruch war, eine Edelstahlrutsche installiert. Der Spielplatz, der baulich in den Lyngsberg integriert ist, ist zwar öffentlich, dient den Kita-Kindern aber als zusätzliche Außenfläche.

Er ist früher nutzbar als das Kindergartengebäude, das wohl Ende des Jahres fertig sein wird: Nach Angaben des städtischen Presseamtes wird der Spielplatz voraussichtlich im Sommer eingeweiht.

Aber auch die neue Kindertagesstätte nimmt langsam Gestalt an. Das Gebäude, das auf dem 2100 Quadratmeter großen Grundstück steht, wird 450 Quadratmeter groß. In dem zweistöckigen Haus gibt es neben Gruppen-, Mehrzweck- und Mitarbeiterräumen sowie Terrassen, Küche und sanitären Anlagen auch einen Aufzug, so dass die Einrichtung barrierefrei ist und dem Konzept der gemeinsamen Betreuung von nichtbehinderten und behinderten Kindern entspricht.

Dafür werden 2,4 Millionen Euro investiert. Wenn alles fertig ist, sollen in dem neuen Gebäude an der Splickgasse insgesamt 65 Kinder betreut werden, und zwar 16 Unter- und 49 Über-Dreijährige.

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