Langer Grabenweg in Hochkreuz Fraktion möchte den "Schleichverkehr" parallel zur B9 unterbinden

HOCHKREUZ · Die Bad Godesberger Grünen fordern ein Tempolimit von 30 Stundenkilometern für den Langen Grabenweg und die Max-Löbner-Straße in Hochkreuz. Ein entsprechender Antrag steht am morgigen Mittwoch auf der Tagesordnung der Bezirksvertretung. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr in der Stadthalle.

"Bis vor einigen Jahren stellten diese beiden Straßen noch eine wichtige Verbindung nach Bad Godesberg dar. Nachdem die Anbindung der Max-Löbner-Straße an die B9 teilweise aufgehoben wurde, hat sie an Bedeutung erheblich verloren", begründet Bezirksverordneter Hartmut Göbelsmann den Antrag seiner Partei.

Der Lange Grabenweg werde "bedauerlicherweise für den überörtlichen Verkehr immer noch als Schleichweg nach Bad Godesberg missbraucht, was durch eine Tempo-30-Regelung vermindert werden könnte," bekräftigt auch Grünen-Fraktionssprecher Gerhard Lemm den Antrag.

Die Grünen seien sich sicher, so Lemm und Göbelsmann, dass mit der neuen Einrichtung einer Kinderbetreuung ein plausibler Grund für eine Tempo-30-Regelung bestehe und hier eine Geschwindigkeitsreduzierung zwingend erforderlich sei. Obendrein habe Hartmut Göbelsmann festgestellt, dass mit der Einrichtung einer Tempo-30-Zone in den beiden Straßen der Schilderwald um 15 Verkehrsschilder reduziert werden könnte.

Der Lange Grabenweg verläuft parallel zur B 9 und verbindet Kennedyallee und Heinemannstraße. An der etwa einen Kilometer langen Straße haben zahlreiche Institutionen und Unternehmen ihren Sitz - etwa die Bundesministerien in den Kreuzbauten, das Gustav-Stresemann-Institut und der Fernsehsender Phoenix.

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