Flohmarkt auf der Rigal'schen Wiese Stöbern und Kontakte pflegen

BAD GODESBERG · Am letzten Feriensonntag galt zwischen den Flohmarktständen auf der Rigal'schen Wiese der Spruch "Wer suchet, der findet". Das Stadtmarketing Godesberg hatte erneut zum traditionellen und beliebten Familien-Ferien-Flohmarkt geladen, und sowohl Verkäufer als auch Käufer sind zahlreich gekommen.

 Besucher des Flohmarkts durchstöbern das Angebot.

Besucher des Flohmarkts durchstöbern das Angebot.

Foto: Monica Perne

Die Frühaufsteher wurden zweifach belohnt: Die Anbieter durch strategisch gute Standflächen, die Besucher durch besondere Schnäppchen und beide durch die Vormittagssonne. Zwar bewölkte es sich zur Mittagszeit, doch der Regen blieb aus und so schlenderten versierte Sammler mit sicherem Schritt und unbeirrtem Griff sowie gelegentliche Schnäppchenjäger, den Blick über die Auslagen schweifen lassend, zwischen dem vielfältigen Angebot umher: Altes, Kostbares und Seltenes, aber auch das Vielerlei des täglichen Gebrauchs.

"Seit etwa 10 Jahren verkaufe ich regelmäßig auf Flohmärkten. Gestern im Rheinauepark, was zwar stressig, aber doch lohnenswert war, und heute hier", erklärte Jutta Schick aus dem Villenviertel. "Diesen hier schätze ich wegen des Publikums besonders. Er ist überschaubar und die Atmosphäre ist tatsächlich sehr familiär", ergänzte sie. Sie verkauft Kleidung, Bücher bis hin zu selbstgemachter Marmelade und mit eigenen Fotografien gestaltete Karten.

Flohmärkte seien eine Art Treffpunkt. "Wir kennen uns, wir helfen uns und treffen uns hin und wieder auch privat. Für Alleinstehende ist es eine Möglichkeit, unter Leute zu kommen, und für Rentner eine Gelegenheit, ihre Renten aufzubessern. Das Stadtmarketing trägt bei der Zuteilung der Standflächen diesem Umstand auch Rechnung und sorgt gern dafür, dass die Rentner weitmöglichst zusammenbleiben".

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