Neuer Standort für Probussäule Heimatverein will Denkmal in Stadtpark umsetzen

BAD GODESBERG · Seit über 40 Jahren steht sie auf dem Theaterplatz, wohlgemerkt eher am Rand zwischen dem Teeladen Gschwendner und dem Bistro am Theater, aber dennoch mitten im Geschehen - die sogenannte Probussäule.

 Die Probussäule soll den Skulpturenpark im Stadtpark vervollständigen.

Die Probussäule soll den Skulpturenpark im Stadtpark vervollständigen.

Foto: Ronald Friese

Die Säule mit der dazu-gehörigen Steinbank wurde 1973 im Zusammenhang mit der Errichtung der Fußgängerzone vom Park des Aloisiuskollegs auf den Theaterplatz umgesetzt. Die Steinbank gehört mittlerweile sogar zum Inventar des Außenbereichs des Bistros und bietet den Gästen eine historische Sitzgrundlage. Doch damit ist es demnächst vorbei, denn die Bezirksvertretung stimmte, ohne Debatte, dem Vorschlag des Heimatvereins zu, Säule und Bank vom derzeitigen Standort in den Stadtpark zu verlegen.

"Der Verein für Heimatpflege und Heimatgeschichte möchte gerne die Probussäule in den Stadtpark umsetzen, weil die Probussäule am jetzigen Standort nicht zur Geltung kommt und mit der Säule der inzwischen um die Redoute bis zum Stadtpark reichende Skulpturenpark vervollständigt und die Schenkungen der Familie von der Heydt zusammengeführt würden", hieß es in der Begründung. Das vom Heimatverein (VHH) um Beratung gebetene Bonner Kunstmuseum hatte mit der Kuratorin Irene Altschmidt-Kleinpeter eine Umsetzung befürwortet. Der zwischen Heimatverein und dem Amt für Stadtgrün einvernehmlich festgelegte neue Standort soll - in Blickrichtung zur Redoute - rechts neben dem breiten Rundweg um das Rosenrondell liegen.

Der VHH hat sich bereit erklärt, die Kosten der Umsetzung durch einen Steinmetz zu tragen. "Auf die Stadt Bonn", so der VHH, "kommen allenfalls geringfügige Kosten der Instandsetzung zu, wenn unter der Säule oder der Bank das Ziegelpflaster beschädigt sein sollte."

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