7. Ostdeutscher Winterball Die Veranstalter boten ein buntes Programm

BAD GODESBERG · Ein buntes Programm boten die Veranstalter des Ostdeutschen Winterballs der Landsmannschaften der Schlesier, Ostpreußen, Siebenbürger Sachsen und Sudetendeutschen ihren Besuchern.

 Beim Winterball schaute der "Alte Fritz" mit seinen Offizieren vorbei, um die Gäste zu begrüßen.

Beim Winterball schaute der "Alte Fritz" mit seinen Offizieren vorbei, um die Gäste zu begrüßen.

Foto: Alfred Schmelzeisen

Beim inzwischen 7. Winterball in der Stadthalle Bad Godesberg begrüßten die Vorsitzenden der Bonner Kreisgruppen der Landsmannschaften, Stephan Rauhut, Manfred Ruhnau, Waltraud Kraus und Julius Wegmith zunächst einen ganz besonderen Gast.

Der Alte Fritz, Friedrich der Große, wurde mit seinem Offiziersstab und passender Begleitmusik des Hohenfriedberger Marsches in den Festsaal geleitet. Kurz ging der Majestäten-Darsteller in seiner edlen Uniform auf das politische Testament Friedrich des Großen ein, dass alle, die politische Verantwortung tragen, zum Wohle der Gesellschaft zu arbeiten hätten.

Nach einem Zeitsprung in die Neuzeit stellte zu Ehren der Ballgäste die Brückeberger Trachtengruppe zahlreiche traditionelle ostdeutsche Tänze vor. Artistische Einlagen lieferten Schüler der Circusschule Don Mehloni. Mit festlichem Gesang begeisterte der Männergesangverein "Frisch auf" aus Meindorf.

Zu den Ballbesuchern gehörten neben dem Landesvorsitzenden der Siebenbürgen, Reiner Lehni, auch die Bonner CDU-Bundestagsabgeordnete Claudia Lücking-Michel. Ihr gab Stephan Rauhut, inzwischen auch zum Bundesvorsitzenden der Schlesischen Landsmannschaft gewählt, mit auf den Weg, die Bedeutung der Vertriebenen und Aussiedler bei allen politischen Entscheidungen mit einzubeziehen. Rauhut äußerte, dass jeder 5. Bonner Bürger heute familiär ostdeutsche beziehungsweise osteuropäische Wurzeln hätte.

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