Katerfrühstück in der Stadthalle CDU kommt mit dem Sheriff

BAD GODESBERG · So richtig gezeichnet vom anstrengenden Weiberfastnachtstreiben war gestern beim Katerfrühstück der Bonner CDU in der Stadthalle niemand. Dafür aber wartete manch einer der jecken Protagonisten mit einer veritablen Reibeisenstimme auf.

 "Sheriff" Christos Katzidis ist in seiner Rede den "roten, grünen und gelben Banden" der Stadt auf den Fersen.

"Sheriff" Christos Katzidis ist in seiner Rede den "roten, grünen und gelben Banden" der Stadt auf den Fersen.

Beuels Wäscherprinzessin Ann-Kathrin I. war noch ganz berauscht vom Triumph ihres erfolgreichen Rathaussturms auf der Schääl Sick. Völlig verausgabt von den Strapazen, fasste sich Liküra Sarah I. kurz, während Bonns Prinz Simon I., seine Bonna Verena I. sowie ihre Godesberger Amtskollegen Ayhan I. und Uta II. ein wenig aus dem Nähkästchen plauderten. Spürbar war der Godesia die Freude anzumerken, "endlich einmal ausgiebig zu Wort gekommen" zu sein.

Charmant moderiert von Patty Burgunder hörten Christdemokraten, Vertreter politischer Konkurrenz und zahlreiche Jecke aus ganz Bonn, was "Sheriff" Christos Katzidis, normalerweise CDU-Kreisverbandsvorsitzender, zu sagen hatte.

Als schwarzer Sheriff, so Katzidis, sei er all den Verbrecherbanden in Bonn auf den Fersen: Der "roten Bande", die von nichts anderem als überteuerten Mieten spreche; der "grünen Bande", die aus der Bundes- eine Bio- und Fahrradstadt machen wolle; und der "gelben Bande", um die sich der Ordnungshüter jedoch ein wenig sorgte und sie auf einem Selbstfindungsseminar vermutete. Nicht zu vergessen, die "Bande" im Stadthaus, für die der Sheriff bald einen neuen Anführer küren wolle.

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