Messe in Bad Godesberg 30. Godema in der Stadthalle eröffnet

BONN · Die 30. Ausgabe der Godema öffnete am Samstagvormittag ihre Pforten in der Bad Godesberger Stadthalle. Knapp 80 Aussteller präsentieren sich bis Sonntagabend dem Publikum. Fokus auf "Mitmach"-Angebote und "Vintage"-Mode.

Um kurz nach halb 11 Uhr am Samstagmorgen durfte Brigitte Grüll, Vorsitzende des Bad Godesberger Stadtmarketings, zum letzten Mal die größte Messe im südlichen Bonner Stadtteil eröffnen. Grüll wird ihren Posten im Sommer nach zehn Jahren abgeben und damit auch die Leitung über die Godema. "Da verspürt man natürlich einigen Schwermut. Aber es ist die beste Chance, denn Verein und Godema geht es gut", so ihre persönlichen Worte bei der Eröffnung.

In der Tat: War die Messe vor wenigen Jahren auf einem Tiefpunkt angelegt, bei dem nur noch wenige Dutzend Aussteller kaum mehr die Säle der Stadthalle füllen konnten, so bauten zum 30-jährigen Jubiläum knapp 80 Aussteller ihre Stände auf, darunter alleine elf Unternehmen aus der Gemeinde Wachtberg.

Die fünfte Ausgabe des "Wachtberger Frühlings" findet zur Geburtstagsmesse im Einklang mit der Godema statt. Für Grüll ein Konzept, dass auch künftig Bestand haben sollte: "Wir haben beide dieselbe Zielsetzung, wir wollen unseren lokalen Handel stärken. Es wäre Blödsinn, die sich daraus ergebenen Synergien nicht zu nutzen."

[kein Linktext vorhanden]Noch bis Sonntagabend, 18 Uhr, präsentieren die Händler so ziemlich alles, was Bad Godesberg und Wachtberg zu bieten hat: Vom Buchverlag für Fantasy-Romane, über Handwerksbetriebe bis hin zum Teeladen mit dem besonderen Bad Godesberger-Kräutertee, eigens gemischt für die Jubiläumsausgabe der Godema. Aus gleichem Anlass setzt die Messe dieses Jahr gar auf überregionale Angebote.

Der Fokus dabei liegt auf "Vintage"-Mode, also Kleidung im Stil der 30er bis 70er Jahre. Insgesamt sieben Händler aus Wiesbaden, Hamburg, Berlin und anderen teilen der Republik sind dafür extra nach Bad Godesberg gekommen. "Das so viele Vertreter aus unserer Branche an einem Ort zusammen kommen, gab es in Deutschland so noch nie", sagte einer der Standbetreiber.

Der Eintritt zur Godema ist frei.

Einen Rückblick auf die 30. Godema lesen Sie am Montag in Ihrem General-Anzeiger.

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