Annaberger Straße Bauzeit in Friesdorf ist laut Stadt vertretbar

FRIESDORF · Die Baustelle an der Annaberger Straße, die schon mehr als zwei Jahre in Anspruch nimmt, beschäftigt die Politik zum wiederholten Mal - und zwar in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung.

Auf eine Anfrage des Bürger Bunds Bonn (BBB) über Länge und Auswirkungen der Arbeiten hat die Verwaltung nun eine Stellungnahme abgegeben. Der Inhalt: "Unter Berücksichtigung der Gewerke Leitungsbau, Kabelverlegung, Kanal- und Straßenbau stellt die Bauzeit von knapp zwei Jahren mit Unterbrechung im Januar/Februar 2013 einen vertretbaren Rahmen dar."

Dennoch sei nachzuvollziehen, dass "solch lang andauernde Maßnahmen eine starke Beeinträchtigung für die Anwohner und Gewerbetreibenden darstellen". Um dies zu vermeiden, gebe es im Vorfeld der Arbeiten Abstimmungen.

Vor der Kanalerneuerung habe es im November 2011 eine Abstimmung samt Ortsbegehung gegeben. Dabei sei festgelegt worden, dass die Leitungen der Stadtwerke erneuert beziehungsweise verlegt werden.

Diese Arbeiten begannen Ende Januar 2012, im Dezember 2012 waren die Leitungen fertig, so dass die Kanalarbeiten in dem Abschnitt Bernkasteler Straße bis Hubert-Peter-Straße starten konnten. Eigentlich sollte es im Januar losgehen, wegen der Witterung aber ging es erst Ende Februar los, so die Stadt.

Wie berichtet, hatten nicht nur die Anwohner, sondern vor allem die Geschäftsleute unter der Baustelle gelitten. Die Arbeiten in diesem Bereich seien nun abgeschlossen, teilte die Stadt mit. Nun aber starten die Kanalbauarbeiten im Abschnitt zwischen Hubert-Peter-Straße und Prinzenstraße.

Sie sollen laut Stadt im Januar 2014 abgeschlossen sein. Die Möglichkeiten "einer zeitlichen Straffung" seien "äußerst eingeschränkt". Vor allem, weil stets gewährleistet sein musste, dass Geschäfte und Häuser erreichbar sind. Auch mussten Gleisarbeiten und die Sperrung des Bahnübergangs eingerechnet werden.

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