Herz-Jesu-Kirche Weihbischof feiert ein Pontifikalamt mit Ordensleuten und Gläubigen

BAD GODESBERG · Im Seelsorgebereich Bad Godesberg begehen an diesem Sonntag Ordensleute und Seelsorger den Welttag des geweihten Lebens. Der emeritierte Weihbischof Klaus Dick feiert in der Herz-Jesu-Kirche, Beethovenallee, ab 18 Uhr mit den in Godesberg lebenden Ordensschwestern und -brüdern sowie den Priestern, Diakonen und Laienseelsorgern die Gemeindemesse.

 Weihbischof Klaus Dick.

Weihbischof Klaus Dick.

Foto: Horst Müller

Während der Feier legen die Schwestern vom Armen Kinde Jesu und der Franziskaner-Clarissen ihr Ordensgelübde neu ab. Dem Abendgottesdienst geht ein Nachmittag der geistlichen Besinnung und Erneuerung aller Ordensleute und Seelsorger mit Bischof Dick im St. Vinzenzhaus voraus.

Zum festlichen Abendgottesdienst sind alle Gläubigen herzlich eingeladen. "Durch ihr Kommen und Mitfeiern können die Bürger ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber den Ordensschwestern und Seelsorgern setzen, die sich in vielfältiger Weise für das geistliche und soziale Leben unseres Stadtteils einsetzen", sagt Dechant Wolfgang Picken. Auch will die Feier für geistliche Berufungen werben und das Anliegen um Nachwuchs für die Orden und die seelsorglichen Dienste ins Gebet bringen.

"In Bad Godesberg gibt es zurzeit einige junge Leute, die einer geistlichen Berufung nachgehen oder sich an ihr interessiert zeigen. Diese Entwicklung wollen wir unterstützen", so Picken weiter. Gegenwärtig bereiten sich vier junge Männer aus Bad Godesberg auf den priesterlichen Dienst vor. Mehrere junge Erwachsene studieren Theologie mit dem Ziel, als Seelsorger oder Lehrer tätig zu werden.

Drei Frauen erwägen ein Leben nach den evangelischen Räten. Zwei Frauen leben als geweihte Jungfrauen. "Die Zahl der jungen Leute aus Bad Godesberg, die sich auf einen geistlichen Weg machen, ist außergewöhnlich. Sie bestätigt unsere pastorale Arbeit und macht Hoffnung für die Zukunft", betont Dechant Picken.

In Godesberg sind 60 Ordensleute tätig. Es sind Mitglieder von sieben weiblichen und vier männlichen Ordensgemeinschaften. Es gibt im Seelsorgebereich acht Ordensniederlassungen. Die Ordensleute sind in der Erziehung, der Altenpflege und Sterbebegleitung sowie der Seelsorge tätig. "Besonders glücklich sind wir darüber, dass wir auch immer wieder neue Ordensmitglieder in unseren Gemeinden willkommen heißen dürfen", sagt Picken.

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