Baugebiet "Otto-Kühne-Park" Verzögerung durch Schäden an den Altbauten

Bad Godesberg · Der Umbau des ehemaligen Internatsgeländes der Otto-Kühne-Schule (Päda) wird sich noch bis 2018 hinziehen. Unvorhersehbare Schäden an den Altbauten verzögern die Arbeiten.

 Der ehemalige Internatspark der Otto-Kühne-Schule ist eine Baustelle und wird es noch eine ganze Weile bleiben.

Der ehemalige Internatspark der Otto-Kühne-Schule ist eine Baustelle und wird es noch eine ganze Weile bleiben.

Foto: Ronald Friese

Mit dem Umbau des Päda wird es wohl noch bis ins nächste Jahr dauern. Wie berichtet, entstehen in dem denkmalgeschützten Ensemble der „Otto-Kühne-Park“ mit 36 Mietwohnungen, außerdem zwei Neubauten und eine Tiefgarage mit 30 Stellplätzen. „Es gab viele Verzögerungen aufgrund von unvorhersehbaren Schäden in den Altbauten, die bei der ersten Bestandsaufnahme augenscheinlich nicht ersichtlich waren“, berichtete Bauherr Christian Otto Kühne dem GA.

Er geht davon aus, dass die Häuser Trotzendorff und Hessenhaus am Otto-Kühne-Park 2 und 3 bis Ende des Jahres fertiggestellt werden können. Dann sollen auch die Neubauten und die Tiefgarage nutzbar sein.

Das ehemalige Rektorat, Otto-Kühne-Park 4, werde wegen der Komplikationen am Dach nicht vor Frühjahrsbeginn 2018 bezugsfertig. Die Häuser Kyffhäuser 1, Basteistraße 83a, und Constantia, Basteistraße 81, hingegen sind seit Februar fertig und bereits zum größten Teil vermietet.

Es folgt das Gebäude Kyffhäuser 2 voraussichtlich im Februar 2018. „Die aufwendige Gesamtherstellung der parkähnlichen Gartenanlage wird sicher noch bis zum Sommer 2018 Zeit benötigen. Abschließend wird die umfassende Einfriedung des Ensemblegeländes komplett erneuert und erhält einen denkmalgerechten Zaun“, sagte Kühne.

Seit 2011 hatte das Internat der traditionsreichen Schule leergestanden, die 1883 von Pfarrer Julius Axenfeld als frühe Reformschule gründet wurde. Rektor Otto Kühne schuf das Internat mit Familienhäusern, in denen Lehrerehepaare die Hauseltern waren. Unterkünfte mit riesigen Schlafsälen lehnte der Pädagoge ab. Sein Erbe führt nun dazu, dass gleich eine ganze Reihe von Altbauten umgebaut wird. Im Park bleibt auch Kühnes Teehaus erhalten.

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