Unstimmigkeiten zwischen Verwaltung und Verein Verein in Rüngsdorf fühlt sich ausgebremst

Rüngsdorf · Neue Liegen, Picknicktische, die Gestaltung des Eingangsbereichs: Der Förderverein Panoramabad hat zahlreiche Ideen, wie er das Rüngsi auf eigene Kosten attraktiver machen könnte.

Vorschlag Förderverein:Der Eingangsbereich wird freundlicher gestaltet, „damit er eher an ein Schwimmbad erinnert“, so der Vereinsvorsitzende. Bisher sei dieser Platz sehr nüchtern und wenig einladend.

Reaktion der Stadt:„Die Verwaltung wurde im September vom Rat beauftragt, Kontakt mit Interessenten aufzunehmen, die den Betrieb von Freibädern übernehmen könnten/würden, um anschließend dem Rat eine entsprechende haushaltswirksame Entscheidung vorzulegen“, so das städtische Presseamt. Erste Adresse war der Förderverein, der das Bad verständlicherweise nicht übernehmen kann. Gespräche mit anderen Interessenten liefen derzeit, Ergebnisse liegen noch nicht vor. Darüber wolle die Stadtverwaltung den Verein informieren, „da Sie von diesem Hinweis vielleicht Ihr Engagement im Freibad Rüngsdorf abhängig machen wollen, zumindest was die Veränderung des Eingangsbereichs betrifft“, heißt es in einer E-Mail an Abresch.

Vorschlag Förderverein:Neue Liegen und Picknicktische sollen angeschafft werden.

Reaktion der Stadt:„Das Freibad Rüngsdorf verfügt über eine sehr große Wasserfläche, die Liegefläche ist im Vergleich dazu aber eher klein“, teilt das Presseamt mit. Ist das Bad gut besucht, „liegen die Badegäste Handtuch an Handtuch“. Der Förderverein habe bereits einige Liegen angeschafft. Für weitere Liegen sehe man keine Flächen.

Vorschlag Förderverein:Die defekte Uhr sollte im vergangenen Jahr auf Vereinskosten repariert oder eine neue angeschafft werden.

Reaktion der Stadt:Nachdem die historische Uhr im Freibad Rüngsdorf defekt war, wurde sie laut Presseamt abmontiert, eingeschickt und aufgearbeitet. Der Förderverein habe angeboten, eine neue Uhr zu kaufen. Dies sei jedoch nicht nötig gewesen. „Die Überprüfung hat ergeben, dass nicht die Uhr, sondern die Zuleitung defekt war. Daraufhin wurde die Reparatur in Auftrag gegeben.“

Vorschlag Förderverein:Man richtet eine Raucherzone ein, der Förderverein stellt Aschenbecher auf.

Reaktion der Stadt:„Im Freibad besteht kein Rauchverbot, deshalb ist der Verweis der Raucher in Raucherzonen kaum durchzusetzen.“ Die Verwaltung setzte auf die Rücksicht der Badegäste untereinander.

Vorschlag Förderverein: Die Umkleidekabinen sollen mit LED-Leuchten ausgestattet werden, um sie aufzuhellen und Strom zu sparen.

Reaktion der Stadt:Dieser Vorschlag sei der Verwaltung nicht bekannt.

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