Zukunft der Godesberger Kurfürstenallee Sorge um Sichtachse

BAD GODESBERG · Mit Kritik reagiert der Bürger Bund Bonn (BBB) auf den geplanten Verkauf der städtischen Altbauten an der Kurfürstenallee.

Die Wählervereinigung fürchtet einerseits um die Sichtachse zwischen Redoutenpark und Kurpark; zum anderen hält der Bürger Bund den Verkauf der Kurfürstenallee 7 für voreilig, weil der Altbau möglicherweise für die Aufwertung des Kurfürstenbades noch benötigt werden könnte.

"Die Bebauung des Freiraums zwischen dem Rathaus und der Hausnummer 5 würde die Sichtachse zwischen dem Redouten- und dem Kurpark zerstören.

Zudem würde die Kaltluft aus den höher gelegenen Vegetationsflächen an dem Übergang in den Kurpark und die angrenzenden Innenstadtbereiche gehindert", sagt BBB-Stadtverordneter Marcel Schmitt und ergänzt: "Unsere Vorgänger im Bad Godesberger Rat haben durch kluge Flächenkäufe zwei Parkanlagen in der Innenstadt angelegt und diese durch Schaffung einer Sichtachse miteinander verbunden.

Die Fußgängerbrücke mit dem vorgelagerten Brunnenareal und das im Beschluss irreführend als Baulücke bezeichnete Freifeld zeugen noch heute vom damaligen Willen der Stadtväter". Hinsichtlich der Hausnummer 7 sei es verwunderlich, so Schmitt, dass dies von der Stadt einerseits mit Blick auf eine mögliche Aufwertung des Kurfürstenbades als erhaltenswert bezeichnet, zugleich aber zum Verkauf angeboten wird.

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