Kommentar Signal für Vitalität

Bis zur Wahl in einem halben Jahr wird es für die Bürger noch ausreichend Gelegenheit geben, sich von den Qualitäten der zur Verfügung stehenden Volksvertreter zu überzeugen.

Diese Zeit sei auch den Spitzenkandidatinnen der beiden Volksparteien - Hillevi Burmester für die SPD und Simone Stein-Lücke für die CDU - gegönnt, sodass es für eine politische Bewertung ihres Programms zum jetzigen Zeitpunkt noch zu früh ist. Bereits jetzt deutet allerdings einiges auf einen interessanten Wahlkampf hin.

Mit der erfahrenen Bezirksverordneten Burmester und der eloquenten Unternehmerin Stein-Lücke treffen am 14. Mai gleichsam auch zwei Gegenentwürfe aufeinander. Hier der parteipolitische Stallgeruch, dort die Unbefangenheit der Quereinsteigerin, was jeweils mit allen Vor- und Nachteilen zu lesen ist.

Gemessen am gestrigen Überraschungseffekt darf der Spielstand aktuell mit eins zu null für die Christdemokraten gewertet werden. Mit der Nominierung einer Vertreterin aus der freien Wirtschaft hat niemand gerechnet. Den Vorwurf, sie schmore im eigenen Saft, ist die Godesberger CDU erst einmal los.

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