Kommentar Schwierige Immobilien

Bad Godesberg · Dass bei Möbel Franz jetzt tatsächlich Arbeiter zu sehen sind, gibt Anlass zur Hoffnung. Zum x-ten Mal. 17 Jahre nach Schließung des Einrichtungshauses könnte der Schandfleck nun endlich zu einem schmucken Wohn- und Geschäftshaus werden.

Der große Betonklotz am Fuße des Godesbergs ist eine dieser schwierigen Immobilien, von denen Bad Godesberg gleich mehrere hat. Während die leerstehenden Botschaftsgebäude und Residenzen inzwischen meist neue Nutzer gefunden haben oder Neubauten weichen mussten, gibt es in der Innenstadt noch einiges zu tun. Man denke nur an das Altstadtcenter, das zu Beginn des Jahres den Eigentümer gewechselt hat. Der Umbau steht noch aus.

Wie sich Dinge auch nach langem Leerstand zum Positiven wenden können, zeigt seit zehn Jahren die Fronhofer-Galeria. Das ehemalige Hertie-Gebäude war schon alleine wegen seiner acht Stockwerke und seiner prominenten Lage am Ende der Fußgängerzone ein markantes Gebäude.

Zum Umbau des Möbelhaues am Fuß des Godesbergs gibt es ebenfalls keine Alternative. Es diente seinerzeit quasi als "Bauplatz" für eine Reihe von Eigentumswohnungen, die auf dem Dach errichtet wurden. Das Betonskelett musste also stehen bleiben.

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