Politischer Beschluss Neues Pflaster für die die Godesberger Innenstadt

Bad Godesberg · Wer nicht aufpasst, stolpert leicht: Auf der Villichgasse und einem Teil der Friesdorfer Straße sind viele der alten Klinkersteine mittlerweile lose oder ganz verschwunden.

Die alten Klinkersteine haben ausgedient. Viele sind aus den Fugen geraten, Löcher wurden bereits mit Asphalt verfüllt. Zum einen haben sich so am Ende der Friesdorfer Straße hin zum Aennchenplatz sowie in der Villichgasse unzählige Stolperfallen gebildet.

So haben die Politiker der Bezirksvertretung Bad Godesberg jetzt grünes Licht für die Sanierung der beiden Straßenabschnitte gegeben, wofür die Stadt rund 190 000 Euro ausgeben will. Die gute Nachricht für die Anlieger: Sie werden nicht an den Kosten beteiligt.

„Alles ist besser als schwarzer Asphalt“, sagte Nicole Unterseh von den Grünen. So plant das Tiefbauamt, das derzeit von einem „desolaten Zustand“ spricht, sogenannten Farbasphalt aufzutragen, den es so ähnlich bereits in der Koblenzer Straße gibt und der für eine einheitliche Gestaltung sorgen soll.

Geplant ist, den Belag der Villichgasse zwischen der Burgstraße und dem Wendehammer zu erneuern. Gleiches gilt für die Friesdorfer Straße zwischen Haus Nummer 10 und dem Aennchenplatz, wo die Stadt „dringenden Handlungsbedarf“ sieht.

Die Sanierung lohnt sich für die Stadt, da nach ihren Berechnungen beim jetzigen Zustand höhere Kosten in der Unterhaltung anfallen als vorgesehen. „Der seinerzeit verbaute Klinker ist für die Verkehrsbeanspruchung aus dem Lieferverkehr nicht geeignet“, heißt es.

Das Ganze geht auf einen Antrag der CDU vom Dezember 2017 zurück, die damals die fehlende Verkehrssicherheit bemängelte. Man wolle allerdings nicht nur, dass dass die Schäden behoben werden, sondern auch für ein schöneres Aussehen sorgen. Denn: „Die Villichgasse ist ein wichtiges Eingangstor sowie eine Visitenkarte für Bewohner und Besucher der Godesberger Innenstadt.“ Die Arbeiten sollen von Juni bis August dieses Jahres stattfinden – wobei sich nach Auskunft des Presseamtes der Stadt alles noch ein wenig verschieben könne.

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