Tratsch im Kelterhaus Muffendorfer Heimatbühne zeigt neues Stück

BAD GODESBERG · Die Muffendorfer Heimatbühne präsentiert den Schwank „Nix Halves un nix Janz(es)“ über die Rivalität zweier Hotel- und Restaurantbetreiber in Muffendorf. Eine Mischung aus Liebesgeschichte und Komödie.

 Die Schauspieler der Heimatbühne Muffendorf präsentieren an diesem Samstag die Premiere der neu einstudierten Komödie „Nix Halves un nix Janzes“ – es gibt noch Eintrittskarten an der Abendkasse.

Die Schauspieler der Heimatbühne Muffendorf präsentieren an diesem Samstag die Premiere der neu einstudierten Komödie „Nix Halves un nix Janzes“ – es gibt noch Eintrittskarten an der Abendkasse.

Foto: Alfred Schmelzeisen

Zahlreiche Proben standen in den vergangenen Wochen für die Mitglieder der Heimatbühne Muffendorf auf dem Programm.

An diesem Samstagabend öffnet sich der Vorhang in der Kleinen Beethovenhalle zur Premiere der Komödie „Nix Halves un nix Janz(es)“. Die Regie bei dem Schwank liegt wieder in den Händen von Olaf Böhnert, der seit inzwischen einem Jahrzehnt die begeistert agierenden Schauspielerinnen und Schauspieler der Heimatbühne Muffendorf zu ihren glänzenden Auftritten begleitet.

Maßgeblich engagiert sich auch Irene Diederichs als Leiterin der Heimatbühne für das Theaterspiel in Muffendorf. Und das hat Tradition Zur 1100-Jahrfeier von Muffendorf im Jahr 1989 leitete sie im Ort die Wiederbelebung jahrzehntelanger Muffendorfer Theatertraditionen ein, wie sie begeistert erzählt. „In Muffendorf gab es schon immer verborgene Talente, die ich mit meiner Theatercrew auf die Bühne gebracht habe. Und sie hatten viel Spaß beim Spiel, waren und sind sehr kreativ“ gesteht sie zusätzlich ein.

Und die Schauspielerinnen und Schauspieler auf der Bühne sowie ihre im Hintergrund Mitwirkenden garantieren schon jetzt unbeschwerte Theaterstunden, bei denen die Lachmuskeln sicherlich sehr oft stark strapaziert werden. Viel Lokalkolorit wurde in die von Wolfgang Binder geschriebene Komödie mit eingebaut, ergänzt die Leiterin, verweist zusätzlich auf das große Engagement von Christel Poidoks, Renate Nikelowski und Margot Schmitz, die gemeinsam in rund zwanzig Stunden die Komödie umgeschrieben und ins Rheinische übersetzt haben. Für die zusätzliche Bearbeitung sorgte Olaf Böhnert.

Es darf viel gelacht werden: Bei „Nix Halves un nix Janz(es)“ dreht sich alles um Martha und Jupp Schmitz, die das Hotel Restaurant „Kelterhaus“ in Muffendorf führen und seit geraumer Zeit einen deutlichen Gästeschwund spüren. Die Inhaber stehen kurz vor der Pleite, wissen zunächst nicht, dass der Besitzer des benachbarten Hotel-Restaurants „Rheinpromenade“ das „Kelterhaus“ mit Vorsatz in den Ruin treiben will, um das Haus zu übernehmen. Zusätzlich soll dann die unliebsame Konkurrenz vertrieben werden. Zu diesem Zweck hat er Bernd Thiebes in das „Kelterhaus“ eingeschleust. Bernd sorgt an der Rezeption dafür, dass kaum noch Gäste eine Buchung im Restaurant und Hotel vornehmen. Die Anrufer verweist er darauf, dass das „Kelterhaus“ leider ausgebucht sei. Außerdem soll ein Anrufer beim Bonner Gesundheitsamt dafür sorgen, dass dem Kelterhaus der Rest gegeben wird, nachdem die Küche in einen chaotischen und unappetitlichen Zustand versetzt wurde.

Im Laufe des Trubels um das „Kelterhaus“ verliebt sich Hannes Schneider, Angestellter von Hein Daddelmann und Koch in der Rheinpromenade in Andrea Schmitz, die Tochter der Kelterhaus-Besitzer. Nur ahnen beide nicht, dass es sich dabei um eine „Verbotene Liebe“ handelt. Aber wären wir nicht in Muffendorf, wenn es Martha und Jupp Schmitz nicht gelänge, ihren Widersachern in die Flucht zu schlagen und wenn wir nicht doch noch das perfekte Liebesglück zwischen Andrea und Hannes fänden – natürlich mit einer anschließenden Hochzeit. Mehr soll nicht verraten werden. Als Darsteller sind diesmal Herbert Poidoks als Hotelbesitzer Jupp Schmitz, Angelika Barth als seine Ehefrau Martha und Birgit Ehrecke als Tochter Andrea dabei.

Die Mitwirkenden an dem Stück

Cornelius Diehl spielt den Liebhaber Hannes Schneider, der um die Gunst von Andrea Schmitz buhlt. Jupp Breuckmann übernahm die Rolle von Hein Daddelmann, Inhaber des Hotel Rheinpromenade, Albert Groß die Rolle seines Angestellten Bernd Thiebes. Uli Linnemann spielt den Feriengast Stefan Langguth und Leon Diederichs die Rolle seines Sohnes Jan Langguth. Renate Nikelowski glänzt als Ilse Erbskorn-Fettweiss, Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes, und Otto Wagner als ihr Ehemann Detlef Fettweiss, der einen singenden Bankberater spielt. Hinter der Bühne kümmern sich Matha Thelen und Margit Schüller um die Maske, Pia Gran Küpper um die Frisuren der Mitwirkenden, Walter Schüller um die Bühne und Hans Günter Ehrecke um die Bühnenbeleuchtung. Roman Heigl ist als Techniker im Einsatz.

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