Kinder überreichen einen Baum Mehr als 1300 Gäste gratulieren Wolfgang Picken

Bad Godesberg · Großes Fest zum silbernen Priesterjubiläum rund die Kirche St. Marien.

 Die Kinder der Gemeinde überreichen Wolfgang Picken einen Baum, der im Garten des Pfarrhauses weiterwachsen soll.

Die Kinder der Gemeinde überreichen Wolfgang Picken einen Baum, der im Garten des Pfarrhauses weiterwachsen soll.

Foto: Stefan Reifenberg

Wie eine lebendige Gemeinde aussieht, das zeigten die Godesberger Katholiken am Sonntag rund um die Kirche St. Marien. Mehr als 1300 Gäste, darunter viele Familien mit Kindern, waren gekommen, um Pfarrer Wolfgang Picken zum silbernen Priesterjubiläum zu gratulieren.

Die Festmesse wurde aus der voll besetzen Kirche auf den Kirchplatz übertragen, wo sich reichlich Weihrauch mit dem Geruch von Bratwurst mischte.

Der Godesberger Pfarrer bekam viele persönliche Worte zu hören, auch in der Predigt des emeritierten Bischofs von Würzburg, Friedhelm Hofmann. Der wurde nach dem frühen Tod des Vaters ein Ersatzvater für den damals 15-jährigen Wolfgang Picken.

In seiner Ansprache lobte er die große Wirkung, die Picken als Seelsorger erzielt habe. Ein Schwerpunkt ist dabei die Förderung von Familien, Kindern und Jugendlichen.

Der Nachwuchs der Gemeinde hatte ein Lied als Dankeschön vorbereitet und hielt eine Wolke mit Regenbogen über einen Baum, der künftig im Garten des Pfarrhauses weiterwachsen soll.

190 Ministranten, 30 Priester und Abordnungen der Godesberger Schützenbruderschaften begleiteten die Festmesse, ebenso Weihbischof Ansgar Puff und der Kölner Dompropst, Prälat Gerd Bachner. Oberbürgermeister Ashok Sridharan hob hervor, dass Pickens Einsatz nicht auf die Kirche beschränkt bleibe, sondern auch positive Wirkung auf die Gesellschaft und den Stadtbezirk entfalte.

Für die drei Gemeinden und die Bürgerstiftung Rheinviertel sprach Claudia Plener-Kalbfleisch: "Das, was Sie bewegen, das bewegen viele mit Ihnen, und ich denke, das ist vielleicht Ihre größte Begabung: Uns alle zu inspirieren und zu motivieren, bei der Stange zu halten und zu begleiten." (koe)

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