Auf der Godesburg Lossprechungsfeier der Zahntechniker-Innung
BAD GODESBERG · 88 Gesellenbriefe hatte die Zahntechniker-Innung auf der Lossprechungsfeier in den Räumen des Restaurants Godesburg zu vergeben. 51 Gesellen und Gesellinnen waren tatsächlich erschienen, um ihre Urkunden persönlich entgegenzunehmen.
Christine Braun, Geschäftsführerin der Zahntechniker-Innung Köln, Aachen und Bonn/Rhein-Sieg-Kreis, übergab die Gesellenbriefe an die erfolgreichen Absolventen. "Wir sind sehr stolz auf unsere Absolventen", sagte Obermeister Klaus Bartsch von der Innung Köln, und Bürgermeister Horst Naaß überbrachte die Grüße der Stadt Bonn zur bestandenen Gesellenprüfung.
"Ich wünsche Ihnen ein erfülltes Berufsleben", sagte Naaß. Dies wird nicht ganz einfach sein. "Der Trend geht vermehrt vom Handwerker zum Dentaldesigner mit der Maus am Computer", sagte Obermeister Bartsch. Die Aufgaben eines Zahntechnikers nach dreieinhalb Jahren Lehrzeit sind vielseitig.
Die Beratung von Zahnärzten und Patienten gehört gleichermaßen zum Job eines Zahntechnikers. "Besondere Probleme macht uns die Konkurrenz mit Billigprodukten aus dem Ausland", gab Kurt Goehl, Lehrlingswart und Mitglied des Vorstandes der hiesigen Zahntechniker-Innung, zu bedenken.
"Was mich aber besonders ärgert ist, dass Zahnersatz unkontrolliert nach Deutschland kommt", so Goehl. Die frischgebackenen Zahntechniker und Zahntechnikerinnen genossen nach der Überreichung ihrer Gesellenbriefe mit Eltern und Freunden ihre Abschlussfeier mit großem Essen im Restaurant der Godesburg.
