Redüttchen in Bad Godesberg Kreative Lösung soll gefunden werden

BAD GODESBERG · Das Gasthaus Redüttchen wird seit einigen Monaten nur noch für geschlossene Veranstaltungen genutzt. Im nichtöffentlichen Teil ihrer Sitzung hat sich jetzt die Bezirksvertretung Bad Godesberg mit dem Thema beschäftigt.

"Alle Fraktionen waren sich einig, dass dieser Zustand nicht mehr lange hingenommen werden darf, und appellierten an die Verwaltung, sich über die Paragrafen des Pachtvertrags hinweg mit dem Pächter so zu verständigen, dass das Redüttchen - eventuell mit einem anderen gastronomischen Konzept - wieder für den Publikumsverkehr geöffnet werden kann", berichtete Uli Hauschild (FDP) nach der Sitzung.

Er hat einen Brief an Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch geschrieben und ihn gebeten, gemeinsam mit der zuständigen Fachverwaltung eine kreative Lösung zu finden, die zur Wiedereröffnung des Redüttchens führt.

"Ich bin der Überzeugung, dass der Pächter solch zentraler und wichtiger historischer Liegenschaften mit der Pacht auch eine besondere Verantwortung für sein Pachtobjekt, aber auch für die Menschen in der Kommune übernimmt", sagt Hauschild. "Bei Vertragsabschluss vor drei Jahren hatten wir nach dem bisherigen Erfolg des Redüttchens nicht im Traum daran gedacht, dass die Gaststätte irgendwann einmal geschlossen werden könnte."

Laut Verwaltung hat der Pächter trotz Schließung nicht gegen den Pachtvertrag verstoßen.

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