Grundstück an der Friesdorfer Straße Haribo-Shop in Bad Godesberg wächst in die Höhe

BAD GODESBERG · Der neue Haribo-Shop an der Friesdorfer Straße wächst in die Höhe. Das Gebäude soll im März fertig sein. Dann folgen die Bauarbeiten für Wohnungen und Polizeiwache.

Es sieht so aus, als könnten Gummibärchen und Co. im April 2019 in ihr neues Domizil umziehen. Denn der neue Haribo-Shop an der Friesdorfer Straße nimmt bereits sichtbare Formen an. „Wir rechnen damit, dass das Gebäude im März fertiggestellt wird“, schätzt Achim Carl vom Projektentwickler Hafa GmbH.

Wie berichtet, wird auf dem rund 25 000 Quadratmeter großen Grundstück zwischen Friesdorfer, Weißenburg- und Truchseßstraße eifrig gebaut. Im nördlichen Bereich, der zur Firma Stolle hin liegt, wächst der neue Büro- und Produktionsstandort der Firma Sicat, die Soft- und Hardware-Lösungen für Zahnarztpraxen und Dentallabore anbietet. Dort ist das Erdgeschoss fertiggestellt, nun wird das erste Obergeschoss errichtet. Die Hafa habe diesen Teil des Areals verkauft, die Sicat GmbH baue selbst, erläutert Carl. Und schätzt, dass dort Ende 2019, Anfangs 2020 alles fertig sein wird.

In der Hand der Hafa-Gruppe, der neben Carl auch Andreas Thamm, Harald Gude und Frank Piotrowski angehören, liegt der Bau des neuen Haribo-Werksverkaufs auf dem Mittelteil des Areals. Dort werden demnächst auf rund 1000 Quadratmetern Gummibärchen verkauft.

Wohnungen und Polizeiwache

Ist der Werksverkauf in sein neues Domizil gezogen und das alte Gebäude auf dem dritten Teilstück des Areals abgerissen, startet die letzte Maßnahme: Vermutlich im Sommer 2019, so Carl, werden dort rund 90 Wohnungen gebaut. Außerdem soll dort die Polizeiwache Bad Godesberg unterkommen. Sie erhält einen abgeschlossenen Eckbau, der sich ins gesamte Bauvorhaben integriert, und zwar gegenüber dem heutigen Küchenstudio. Die 90 Polizisten arbeiten dann auf drei Etagen plus Staffelgeschoss. Allerdings dauert es noch ein wenig, bis die Beamten von der Zeppelin- an die Friesdorfer Straße ziehen können. Das werde vermutlich „Ende 2020, Anfang 2021“ der Fall sein, sagt Carl.

Doch nicht nur Mietwohnungen und Polizei prägen das Bild an der Weißenburg- und der Truchseßstraße. Dort kommen im Erdgeschoss, auf rund 500 Quadratmetern, drei kleine Läden unter. Welche das sein werden, stehe indes noch nicht fest, sagt Carl. Nur so viel: „Wir haben bereits Anfragen.“ Allgemein könnte es sich um Bäcker oder Metzger, Friseur oder Blumenladen oder auch einen Kiosk handeln. „Die Vermarktung der Ladenzeile beginnt, wenn wir im Rohbau sind“, so Carl. Wichtig sei, dass es sich um kleine Einheiten für die Nahversorgung handelt. „Das war auch der Stadt sehr wichtig.“

Mitte 2017 hatten die Arbeiten auf dem Areal begonnen. Damals wurden unter anderem die alten Haribo-Fabrikgebäude abgerissen. Insgesamt investiert die Hafa-Gruppe dort laut Carl mehr als 30 Millionen Euro.

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