Demonstration in Bad Godesberg Gericht bestätigt Redeverbot für Dittmer

Bad Godesberg · Die Rechtsextremistin Melanie Dittmer darf bei der für Samstag angemeldeten Demonstration in Bad Godesberg keine Rede halten. Das Verwaltungsgericht Köln hat das Redeverbot der Polizei bestätigt.

Am Freitag versuchte Dittmer vor dem Verwaltungsgericht Köln ein Redeverbot zu kippen, das ihr die Bonner Polizei für die Veranstaltung auferlegt hatte. Wie ein Polizeisprecher am frühen Abend mitteilte, scheiterte sie damit aber. Dittmer, ehemaliges Mitglied der rechtsextremen Parteien NPD und Pro NRW, war kürzlich vom Amtsgericht Düsseldorf wegen Volksverhetzung zu acht Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Sie hatte in der Landeshauptstadt den Pegida-Ableger „Dügida“ organisiert.

Am Samstag soll die fremdenfeindliche Demonstration ab 14 Uhr in der Nähe des Godesberger Bahnhofs stattfinden. Zeitgleich haben das Bündnis „Bonn legt sich quer“ und die SPD Gegenkundgebungen angekündigt. Die Polizei rechnet mit mehreren hundert Teilnehmern und einem friedlichen Verlauf.

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