Ärger über Denkmalschutz in Godesberg Gelbes Haus: Stadt beharrt auf Änderung

BAD GODESBERG · Bonns Denkmalschützer zeigen sich gegenüber der Eigentümerin des Hauses an der Max-Franz-Straße 2 unnachgiebig und beharren auf einer anderen Fassadenfarbe.

 Stein des Anstoßes: das gelbe Haus.

Stein des Anstoßes: das gelbe Haus.

Foto: Rüdiger Franz

Wie der General-Anzeiger am Dienstag berichtete, hatte die Eigentümerin ihr Haus in einem kräftigen Gelbton anstreichen lassen, den die Behörde nicht für denkmalgerecht hält.

Franz-Josef Talbot, Chef der Unteren Denkmalbehörde, verwies am Mittwoch in der Bezirksvertretung auf das Gebot der Gleichbehandlung, wenngleich Streitigkeiten dieser Art in Bad Godesberg "sehr selten" aufträten.

Im konkreten Fall habe die Behörde die Eigentümerin dezidiert auf die rechtlichen Anforderungen hingewiesen. Zudem halte er den Aufwand eines Neuanstrichs aufgrund der Fassadenfläche im konkreten Fall für überschaubar. Unterstützung erhielt die Bürgerin von FDP und Bürger Bund Bonn, die an die Verwaltung appellierten, ihren "Ermessensspielraum" zu nutzen.

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