Es fallen hierbei keine Kosten für die Eltern an, die Freizeit wird von unterschiedlichen Firmen gesponsert. "Sie richtet sich an Kinder, die in den Ferien nicht wegfahren können. Sei es, dass die Eltern arbeiten müssen, krank sind oder auch einfach nicht die Möglichkeit haben zu fahren", so Haselow. Becker und er verantworten das Programm, knapp sechs Monate Vorbereitungszeit benötigt das siebenköpfige Team. "Ohne die ehrenamtlichen Betreuer wäre dies alles nicht möglich", betonte er. Auch dieses Jahr wurde ein vielseitiges Programm angeboten. Die Kinder besuchten einen Bauernhof, wo sie Schafe fütterten und selbst Kartoffeln ernteten und kochten. "So sehen sie, wie das Produkt entsteht und wie man es zubereitet", meinte Haselow.

Spaß und Spiel erwarteten die Kids an einem weiteren Tag in einem In- und Outdoorpark für Kinder in Mayen. "Ich glaube, das war einer der Höhepunkte. Sie hatten wirklich viel Spaß", erzählte Becker. Auch lernten sie im Kottenforst unterschiedliche Baumarten und Waldtiere kennen. Sie bastelten zudem Drachen, die sie gemeinsam in der Rheinaue hochsteigen ließen. "Wichtig ist, dass in der Freizeit eine Balance zwischen Bildung und Bewegung hergestellt wird. Es muss den Kindern einfach Spaß machen, wir möchten sie mitnehmen", so Haselow.