Kommentar Ein Zeichen setzen

Der Wandel in Bad Godesberg ist seit der Eingemeindung vielen Godesbergern ein Dorn im Auge. Der Stadtbezirk sei das Stiefkind im Bonner Rathaus, behaupten viele Bürger.

Da war die Änderung der Hinweisschilder auf den Autobahnen 2009, als die Bezeichnung "Bad Godesberg" vielerorts verschwand, nur noch mehr Wasser auf die Mühlen der Lokalpatrioten.

Nun regt eine Bürgerin an, stattdessen wenigstens eine Hinweistafel auf die touristisch bedeutsame Godesburg an der A 59 aufzustellen. Viele Chancen rechnet sie sich allerdings nicht aus, wenn sie den Vorstoß allein wagt. Wenig Hoffnung machten ihr nicht zuletzt die bürokratischen Antwortschreiben der Bezirksregierung, die diese Schilder am Ende genehmigen muss.

Die Liste der Voraussetzungen für die Tafeln ist lang, beteiligt sind außerdem verschiedene Ministerien und Behörden. Und am Ende trägt der Antragsteller auch noch die Kosten. Da muss der Einzelne ja kapitulieren.

Aber: Stadtmarketing und Tourismus & Congress GmbH wären starke Partner. Gemeinsam mit der Politik sollte der Vorschlag der engagierten Bürgerin umzusetzen sein.

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