Plittersdorfer Kreisel Die Verschönerung kommt im Frühjahr

Plittersdorf · Blanke Erde, hie und da ein wenig Unkraut, tote Blätter oder sogar Müll: Die Verkehrsinsel des Plittersdorfer Kreisels sieht wenig attraktiv aus. Der momentane Zustand der Insel in der Mitte ruft Kritik hervor. Doch der soll sich laut Stadt bald verbessern.

 Unkraut, Müll und nackte Erde auf der Insel im Plittersdorfer Kreisel bieten keinen schönen Anblick.

Unkraut, Müll und nackte Erde auf der Insel im Plittersdorfer Kreisel bieten keinen schönen Anblick.

Foto: Katharina (FM) Weber

Die Verschönerung des Kreisels wollen Marc und Frank Asbeck finanzieren. Ein Gestaltungsvertrag zwischen der Stadt und den Brüdern, der etwaige Nutzungsrechte regelt, sei unterzeichnet worden, teilte die Bezirksverwaltungsstelle Bad Godesberg auf GA-Anfrage mit. Der Immobilieninvestor und der Chef von Solarworld wollen die Kosten für die Planung und die Umsetzung übernehmen.

Einer Begrünung im Frühjahr stehe damit nichts mehr im Weg. Fertig gestellt wurde der Kreisverkehr im April 2016; die Verkehrsinsel sollte schon in der Pflanzperiode im Herbst neu gestaltet werden. „Wir hätten natürlich gerne gesehen, wenn sich schon früher etwas getan hätte, aber es gab eine Reihe von Detailfragen zu klären. Das hat leider etwas gedauert, so dass eine Begrünung im vergangenen Herbst leider nicht mehr möglich war“, erklärte Christian Schäfer, Leiter der Bezirksverwaltungsstelle.

Anders als ursprünglich geplant, können dort allerdings keine Bäume gepflanzt werden, hieß es seitens des Amts für Stadtgrün. Denn deren Wurzeln könnten mit den unterirdischen Leitungen in Konflikt geraten. Zusätzlich stehe der freie Blick für Autofahrer an erster Stelle: In Kreisverkehren müssten stets alle Sichtachsen erhalten bleiben, so die Stadt. Unklar ist weiterhin, was mit der Standuhr geschieht, die vor dem Umbau an der Ecke Goten- und Plittersdorfer Straße stand.

Die Uhr mit vier als Würfel angeordneten Ziffernblättern diente neben der Zeitanzeige auch der Außenwerbung. Der Wiederaufbau müsse deswegen mit dem Werbeunternehmen Ströer abgeklärt werden. Eine Sprecherin von Ströer teilte auf Anfrage mit, dass sich das Unternehmen aktuell in Gesprächen mit der Stadt befinde.

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