Flüchtlinge in Bad Godesberg DRK betreibt Notunterkunft

BAD GODESBERG · Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ist jetzt von der zuständigen Bezirksregierung Arnsberg offiziell mit dem Betrieb der Notunterkunft im ehemaligen Landesvermessungsamt beauftragt worden. Das teilte das DRK am Freitag mit.

Das DRK richte derzeit die Räumlichkeiten so ein, dass die ersten Flüchtlinge einziehen können. Vorab wolle man sich den Bürgern vorstellen und über die weiteren Schritte informieren. Deswegen laden DRK und Bezirksregierung Arnsberg zu einer Bürgerinformationsveranstaltung am kommenden Mittwoch, 22. Oktober, ein.

Beginn ist um 19 Uhr in der Außenstelle der Bezirksregierung Köln, Muffendorfer Straße 19-21, Raum 526-528 ein. Die Anwohner erhalten eine gesonderte Einladung.

Die Bezirksregierung Köln hat den leerstehenden Gebäudeteil im ehemaligen Landesvermessungsamt an der Muffendorfer Straße kurzfristig zur Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung gestellt. Etwa 200 Flüchtlinge aus Syrien und anderen Ländern sollen dort untergebracht werden.

In Muffendorf sollen die Menschen nicht langfristig wohnen, sondern nur in den Tagen der Erstaufnahme. Danach werden sie von der Landeseinrichtung in die Asylbewerberunterkünfte der Kommunen verteilt. Um die Einrichtung zu betreiben, sei ein Kooperationsmodell zwischen dem DRK Landesverband Nordrhein und dem DRK Landesverband Westfalen-Lippe unter Beteiligung des DRK Kreisverbandes Bonn geschaffen worden.

Wie die Bezirksregierung Arnsberg bei einer ersten Bürgerversammlung Anfang Oktober berichtete, ist die Notunterkunft ausdrücklich als Provisorium gedacht, das bis maximal März 2015 dauern soll. Die Bezirksregierung Arnsberg ist landesweit für die Aufnahme der Flüchtlinge in Nordrhein-Westfalen zuständig.

Info

Rückfragen an Jürgen Hecker vom Deutschen Roten Kreuz per E-Mail unter Juergen.Hecker@DRK-Westfalen.de

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