Open-Air-Party "Bönnsch am Rhein" bringt Schweden-Pop nach Plittersdorf

Plittersdorf · Pfarrer Wolfgang Picken öffnet die Pforten zur Open-Air-Party in Plittersdorf. Der Erlös kommt der Jugendarbeit der Bürgerstiftung Rheinviertel zugute.

14 Tage vor der Veranstaltung am Samstagabend waren bereits alle Karten verkauft. „Leider können wir einfach nicht mehr als 280 Menschen bewirten“, erklärte Wolfgang Picken, Vorsitzender der Bürgerstiftung Rheinviertel.

Zum zehnten Mal lud die Stiftung zur Open-Air-Party „Bönnsch am Rhein“ im Pfarrgarten St. Evergislus in der Hardtstraße ein. Das Bonner Brauhaus Bönnsch verwöhnte die Gäste mit leckeren Speisen und Bier vom Fass.

„Ich liebe dieses Format“, sagte Picken. Ob mit einem Handschlag, einer Umarmung oder einem einladenden Hallo: Jeder Gast wird von den Vorstandsmitgliedern der Stiftung Rheinviertel persönlich begrüßt.

Bei herrlichem Wetter hatten es sich die Besucher auf den Bierzeltgarnituren im Pfarrgarten mit Blick auf den Rhein bereits bequem gemacht. Vor zehn Jahren entstand gemeinsam mit dem damaligen Besitzer des Bönnsch', Harald Voit, das Konzept der bewährten Open-Air-Party. „Eine Stiftung lebt von der Gemeinschaft, von Gesprächen und Verbindungen“, betonte Picken.

Die Veranstaltung kam bei den Bürgern von Bad Godesberg so gut an, dass im Sommer 2011 rund 400 Gäste im Pfarrgarten zu Klassikern wie „September“ das Tanzbein schwangen. Auch die neuen Betreiber des Bönnsch', Kurt und Timo Klein, seien sofort Feuer und Flamme für das Event gewesen, berichtete Picken.

Plateau-Schuhe und schrille ABBA-Kostüme

Das Sommerfest „Bönnsch am Rhein“ feiert den Abschluss des ersten Halbjahres. „Natürlich geht es auch immer um einen wohltätigen Zweck“, sagte Picken. Der Erlös der diesjährigen Veranstaltung geht an die Jugendarbeit der Bürgerstiftung Rheinviertel.

Die durch die Stiftung ermöglichten Jugendreferenten stehen Kindern und Jugendlichen als zusätzliche Ansprechpartner zur Verfügung. Sie betreuen Jugendgruppen, gestalten offene Angebote und führen Wochenend- und Ferienprogramme durch.

Das Essen wurde erstmals nicht am Platz serviert, sondern als Buffet angerichtet. „Wir haben einfach festgestellt, dass es vielen zu viel ist“, so Picken. Für die richtige Stimmung sorgte die Cover-Band „ABBA Review“.

Mit Plateau-Schuhen und schrillen Kostümen überzeugten die Musiker die Gäste. Dabei kamen die Choreographien und Kostüme dem schwedischen Original überraschend nahe. „Mich erinnert diese Musik einfach an meine Jugend“, so Picken.

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