One World Café in Bad Godesberg Ausweitung auf die Innenstadt das Ziel

BAD GODESBERG · Kochen, Billard spielen und Kontakte knüpfen – das One World Café soll seit knapp einem Jahr nicht nur ein vielseitiges Programm bieten, sondern darüber hinaus auch ein Ort der Begegnung sein.

 Die Eröffnung des One World Cafés Anfang Juni 2016: (v. l.) Bezirksbürgermeisterin Simone Stein-Lücke, Jugendamtsleiter Udo Stein sowie Susanne Beckschwarte und Klaus Graf von den beiden Projektträgern. Ein aktuelles Foto aus dem Café lehnen die Betreiber mit Blick auf die Privatsphäre der Jugendlichen ab.

Die Eröffnung des One World Cafés Anfang Juni 2016: (v. l.) Bezirksbürgermeisterin Simone Stein-Lücke, Jugendamtsleiter Udo Stein sowie Susanne Beckschwarte und Klaus Graf von den beiden Projektträgern. Ein aktuelles Foto aus dem Café lehnen die Betreiber mit Blick auf die Privatsphäre der Jugendlichen ab.

Foto: Friese

In ihrem Jahresbericht blicken die Träger des Projektes auf das bisher Erreichte zurück und geben dabei auch einen Überblick über die Angebote, die die Jugendarbeit im Hansa-Haus in dieser Zeit geprägt haben.

Nachdem einerseits die Finanzierung des Cafés und andererseits die Zukunft des One World Mobils gesichert worden waren, konnten im Juni letzten Jahres die umgebauten Räume an der Moltkestraße feierlich eröffnet werden. Seitdem heißen dort Carsten Gebauer und Katrin Zimmer, dir zuvor schon am Mobil im Einsatz war, neue und bekannte Gesichter willkommen.

Während an einigen Stellen nahtlos an die Arbeit der mobilen Jugendarbeit angeknüpft werden konnte, wurde mit anderen Projekten gleichzeitig Neuland betreten. Eine offene Sprechstunde für Jugendliche, gemeinsames Kochen oder aber einen sogenannten „Webday“, bei dem etwa über die Tücken der Internetnutzung gesprochen werden soll, wurden vom Mobil übernommen und in den Räumen des Jugendtreffs weitergeführt.

Daneben standen aber auch regelmäßige Ausflüge auf dem Programm, zum Beispiel zum Minigolf oder Bowling, und es wurden wechselnde Angebote wie ein Filmabend, ein Graffiti-Workshop oder eine Weihnachtsfeier für die Jugendlichen im Café organisiert.

Wie beim Mobil,nahmen laut Bericht vor allem Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren an diesen Aktionen teil, wobei nach Angaben der Verantwortlichen im Jahr 2016 im Durchschnitt etwa acht Besucher pro Tag die Räumlichkeiten im Hansa-Haus besuchten. Die Themen, die im Rahmen der Jugendarbeit angesprochen wurden, reichten von Sexualität und Partnerschaft bis zu Drogenmissbrauch und Berufsorientierung.

Café und Mobil bleiben nach der Eröffnung des neuen Treffpunkts offensichtlich eng verzahnt. Zukünftig soll aber auch die Arbeit des Cafés verstärkt auf die angrenzende Bad Godesberger Innenstadt ausgedehnt werden. Dazu heißt es im Bericht: „Wir möchten darüber zusätzliche Jugendliche als Besucher des Cafés gewinnen, haben darüber aber auch die Möglichkeit, jugendliche Besucher in ihrer Lebenswelt aufzusuchen.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
So kriminell ist Bad Godesberg
Kriminalstatistik der Polizei So kriminell ist Bad Godesberg
Aus dem Ressort