Stadtpark Bad Godesberg Aufwendige Reinigung am Trinkpavillon

Bad Godesberg · Fünf Schüler des Päda und Mitglieder des Fördervereins „Bürgerbad Kurfürstenbad Bad Godesberg“ haben den Trinkpavillon gereinigt sowie Müll und Unkraut entfernt.

 Joachim Schäfer und Anne Gronski saugen das Wasser in den Becken ab und entfernen so Schlamm und Laub.

Joachim Schäfer und Anne Gronski saugen das Wasser in den Becken ab und entfernen so Schlamm und Laub.

Foto: Matthias Kirch

Ausgerüstet mit Wasserstaubsauger, Rechen und weiteren Geräten haben Mitglieder des Fördervereins „Bürgerbad Kurfürstenbad Bad Godesberg“ den Trinkpavillon im Stadtpark gereinigt. Unterstützt wurden sie dabei von fünf Schülern der Otto-Kühne-Schule (Päda), die am Mittwoch den Tag des sozialen Engagements hatten. Nach Vorarbeiten am Dienstag waren Vereinsmitglieder und Schüler ab 9 Uhr früh gemeinsam mit der Reinigung beschäftigt – und hatten alle Hände voll zu tun: So wurde etwa das Wasser aus den Becken abgepumpt, in den Beeten liegender Müll eingesammelt oder Unkraut an den Bodenplatten entfernt.

„Das ist auf jeden Fall eine sinnvolle Aktion“, meinte der 16-jährige Amadeus und erhielt dabei Zustimmung von seinen Mitschülern. Bei einem früheren Tag des sozialen Engagements habe er schon einmal in einem Supermarkt gearbeitet, doch die Arbeit am Trinkpavillon gefalle ihm besser. „Hier sieht man am Ende, was man geleistet hat.“ Bereits nach einer Stunde hatten die fünf Jungs fünf Säcke Müll gesammelt.

Der Verein verfolgt mit der Aktion ein klares Ziel: „Der Zustand des Trinkpavillons soll nicht noch schlechter werden“, sagte Vorstandsmitglied Joachim Schäfer. Auch Parkbesucher und Passanten hatten den Zustand des Gebäudes und der Außenanlagen zuletzt immer wieder kritisiert (der GA berichtete). Der Verein, so Schäfer, habe mit den Pächtern zudem über eine mögliche Partnerschaft gesprochen, um das Gebäude zukünftig wieder für Veranstaltungen zu nutzen. „Es gibt viele Möglichkeiten, die alle das Ziel haben, den Park wieder zu beleben“, betonte Schäfer. Geht es nach den fünf Päda-Schülern, wäre ein Café oder eine Eisdiele die beste Lösung.

Ihr Säuberungseinsatz blieb natürlich auch vielen Passanten nicht verborgen. „Ich finde es toll, dass Freiwillige hier sauber machen“, sagte eine Frau. Es war bei Weitem nicht das einzige Lob, das diese am Mittwoch erhielten.

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