Amos-Comenius-Gymnasium Appell zum Erhalt der Schule

BAD GODESBERG · Auf der Herbstsynode des Evangelischen Kirchenkreises Bad Godesberg-Voreifel will Schulleiter Christoph Weigeldt für die Rettung seines Amos-Comenius-Gymnasiums kämpfen.

 Spontane Demo bei einer Sponsoren-Radtour: "Das Amos geht nicht unter" steht auf einem Transparent, das Schüler und Lehrer des Amos-Comenius-Gymnasiums auf der Mondorfer Fähre in die Höhe halten.

Spontane Demo bei einer Sponsoren-Radtour: "Das Amos geht nicht unter" steht auf einem Transparent, das Schüler und Lehrer des Amos-Comenius-Gymnasiums auf der Mondorfer Fähre in die Höhe halten.

Foto: privat

Er bringt am Samstag, 8. November, in der öffentlichen Sitzung in der Kirchengemeinde Rheinbach einen entsprechenden Antrag ein.

Der Kirchenkreis möge seine besondere Verantwortung für den Bildungsbereich innerhalb der Kirche wahrnehmen und insbesondere dafür sorgen, dass die evangelischen Schulen nicht in ihrem Bildungsauftrag gefährdet würden. Wie berichtet, beinhaltet das geplante Sparpaket der Landeskirche eklatante Einsparungen gerade im Bildungsbereich, was in Bonn sowohl das Amos-Comenius-Gymnasium als auch die Evangelische Akademie betreffen wird.

In Weigeldts Antrag geht es zum einen um die grundsätzliche Bereitschaft des Kirchenkreises, die Schule mit Hilfe von finanziellen Zuwendungen befristet zu unterstützen. Zudem möge die Landessynode ihre Entscheidungen ausschließlich auf der Grundlage belastbaren Zahlenmaterials treffen.

Die Kirchenleitung plant Einsparungen im Bereich der zehn Schulen in Höhe von etwa 4,5 Millionen Euro jährlich. Das Amos ist das einzige evangelische Gymnasium in Bonn. Von den entsprechenden Synoden der beiden anderen Kirchenkreise Bonns sind noch keine entsprechenden Anträge bekannt.

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