Bezirksbürgermeisterin Bad Godesberg Annette Schwolen-Flümann will 2014 nicht mehr kandidieren

BAD GODESBERG · Bezirksbürgermeisterin Annette Schwolen-Flümann legt ihr Amt mit Ablauf der Wahlperiode nieder und scheidet aus der Kommunalpolitik aus.

 Annette Schwolen-Flümann will 2014 aufhören.

Annette Schwolen-Flümann will 2014 aufhören.

Foto: Ronald Friese

Wie sie ihren Parteifreunden am Samstag bei der Klausurtagung der Bad Godesberger CDU mitteilte, wird sie bei der Kommunalwahl im Mai 2014 nicht erneut für ein Mandat im Stadtrat oder in der Bezirksvertretung kandidieren. Zwölf Jahre wird sie dann im Amt gewesen sein.

"Bereits 2009 stand für meine Familie und mich fest, dass ich zum letzten Mal für Rat und Bezirksvertretung kandidieren würde. Meine Einstellung war immer: Demokratie lebt auch vom Wechsel der Personen. Selbstverständlich werde ich mein Amt bis zum Ende der Wahlperiode - wie bisher - mit ganzer Kraft und Freude ausfüllen", begründete die Bezirksbürgermeisterin ihren Schritt.

"Annette Schwolen-Flümann hat in diesem Amt Maßstäbe gesetzt und Bad Godesberg geprägt. Ihr Einsatz für die Belange des Stadtbezirks und Ihr steter Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern sind vorbildlich", teilte Stadtbezirksvorsitzender Benedikt Hauser mit und äußerte Respekt, Dank und Bedauern.

Für die CDU beginnt damit zehn Monate vor der Wahl die Suche nach einem möglichen Nachfolger. Hauser: "Ich werde in den nächsten Tagen mit den möglichen Kandidaten für das Bezirksbürgermeisteramt Gespräche führen und der Partei und ihren Gremien einen Vorschlag unterbreiten". Zudem will der Vorstand in den nächsten Wochen den Termin für die Mitgliederversammlung festlegen, auf der die Bezirksliste - samt Spitzenkandidat oder -kandidatin - aufgestellt werden soll.

"Eine Fülle von hervorragenden Kandidaten haben sich bereits gemeldet und wir werden mit einem breit aufgestellten Personalangebot an die Bad Godesberger herantreten", verspricht Hauser. Wer dabei an den Bad Godesberger CDU-Bezirksfraktionsvorsitzenden Philipp Lerch denkt, liegt übrigens falsch: Er steht nicht für die Spitzenkandidatur zur Verfügung, sondern setzt seinen Schwerpunkt bei Beruf und Familie.

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