Zwei Standorte in der Innenstadt werden geschlossen

Für die zukünftige Entwicklung des Universitätsklinikums Bonn (UKB) gibt es einen Masterplan, in dem die Neu- und Umbaumaßnahmen bis 2020 dargestellt sind.

 Neubauten auf dem Klinikgelände: Erst im Dezember wurde das Biomedizinische Zentrum eingeweiht, ein viergeschossiges Gebäude mit Büros und Laboren.

Neubauten auf dem Klinikgelände: Erst im Dezember wurde das Biomedizinische Zentrum eingeweiht, ein viergeschossiges Gebäude mit Büros und Laboren.

Foto: Volker Lannert

Venusberg. (val) Für die zukünftige Entwicklung des Universitätsklinikums Bonn (UKB) gibt es einen Masterplan, in dem die Neu- und Umbaumaßnahmen bis 2020 dargestellt sind. Ziel des drittgrößten Bonner Arbeitgebers ist es nach eigenen Angaben, durch Ausbau und Modernisierung den Campus Venusberg als zentralen Standort zu stärken.

So sollen Einrichtungen wie die Poliklinik in der Wilhelmstraße aufgegeben und zusätzlich auf dem Venusberg angesiedelt werden. Dazu wird noch in diesem Jahr mit dem Bau eines neuen Klinikgebäudes begonnen auf dem Platz zwischen Chirurgischem Zentrum und HNO-Klinik. Auch die Kinderklinik an der Adenauerallee wird auf den Venusberg verlagert, langfristig sind dort ein Eltern-Kind-Zentrum und ein großes Zentralklinikum geplant.

Weitere Projekte sind eine Zentralsterilisation und ein zweites Biomedizinisches Zentrum. Hinzu kommt die Errichtung des Deutschen Zentrums für neurodegenerative Erkrankungen, dessen Bauherr die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren ist. In unmittelbarer Nähe und inhaltlicher Verknüpfung wird der Neubau für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie entstehen. Der Betriebskindergarten, der diesem Neurozentrum weichen muss, wird nun neugebaut und erweitert.

In der Bonner City bleiben soll das Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, ebenso der Standort Nußallee in Poppelsdorf (unter anderem mit der Anatomie) und voraussichtlich der Standort Stiftsplatz (Rechtsmedizin).

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