"Wir wollen in der Jugendarbeit Akzente setzen"

Bonn-Bad Godesberg. (ham) Warm geworden in ihrem neuen Arbeitsfeld sind in den letzten Wochen die vier neuen Mitarbeiter im katholischen Pfarrbereich Rheinviertel. "Wir haben jetzt ein wahnsinnig junges Team, das schon mal Akzente in der Jugendarbeit setzen wird", freuen sich die im Team verbliebenen Pfarrer Wolfgang Picken und Gemeindereferent Jürgen Weinz.

"Wir wollen in der Jugendarbeit Akzente setzen"
Foto: Ronald Friese

Picken hat das Jahr im katholischen Rüngsdorf, Plittersdorf und Villenviertel unter das Thema Jugendpastoral gesetzt. 240 Kinder und Jugendliche gelte es in der Gemeinde derzeit gezielt anzusprechen, damit sie auch nach Kommunion und Messdienerzeit "bei der Stange bleiben". Konsequent ist daher die Einrichtung einer vollen Jugendreferentenstelle durch die Bürgerstiftung Rheinviertel.

Hier ist seit Oktober die aus Italien stammende Sozialpädagogin Roberta Schulte am Ball, die vorher in einem Bonner Kinderheim tätig war. Sie will in ihre Arbeit mit Messdienern, Kinderchören und Jugendlichen bewusst auch ihre Taizé-Erfahrungen einbringen. An Herz Jesu wird sie zudem ein Jugendzentrum für den gesamten Pfarrbereich einrichten.

Mit im Boot dabei ist der für Gemeindereferentin Elisabeth John-Krupp gekommene Pastoralassistent Markus Vilain, der bislang in Troisdorf/Niederkassel Erfahrungen sammelte. Der Neue ist auch in die Begleitung der Kindergärten und Grundschulen sowie in die Erstkommunionskatechese eingestiegen.

An der Orgel in St. Andreas, Herz Jesu und St. Hildegard hat die Gemeinde inzwischen den neuen Seelsorgebereichsmusiker Christof Rück kennengelernt, der nun mit Kantor Ludger Brück kooperiert. Der junge Diplom-Kirchenmusiker hat sich seine Sporen in Düsseldorf verdient und widmet sich jetzt intensiv dem auf musische Erziehung spezialisierten Kindergarten St. Andreas, dem Kinderchor sowie dem Chor der Offenen Beethoven-Ganztagsschule.

Bleibt der Vierte im Bunde, Kaplan Christoph Heinzen, der nun für Pfarrer Ronald Klein liturgisch-sakramentale Aufgaben, die Schulseelsorge am Clara-Fey-Gymnasium und Begleitung anderer weiterführender Schulen sowie die Betreuung Alter und Sterbender übernommen hat. Als Rheinländer habe er den Sprung vom ländlichen Zülpich ins eher exquisite Rheinviertel gut geschafft. "Denn trauernde und freudige Menschen sind letztlich überall gleich".

Ja, sie seien in Godesberg alle Vier gut aufgenommen worden. "Auf uns warten spannende, interessante und abwechslungsreiche Aufgaben".

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