Rheinmesse: Alles wieder im Lot

Der Ärger um die Rheinmesse, die vom 19. bis 27. November erstmals in der Rheinaue stattfindet und bis zu 70 000 Besucher in zehn beheizte Zelte auf die Blumenwiese locken soll, ist beseitigt.

Bonn. (kf) Der Ärger um die Rheinmesse, die vom 19. bis 27. November erstmals in der Rheinaue stattfindet und bis zu 70 000 Besucher in zehn beheizte Zelte auf die Blumenwiese locken soll, ist beseitigt.

Bezirksbürgermeister Helmut Kollig (SPD) machte am Donnerstag einen Rückzieher, nachdem die Bezirksvertretung Bonn noch am Dienstagabend der Veranstaltung die Genehmigung verweigert hatte. "Wir waren überhaupt nicht informiert und werden den Beschluss jetzt wohl zurücknehmen oder ihn formal nur als Anhörung bewerten", sagte Kollig dem GA.

Dass Mitglieder des Bezirksgremiums die Veranstaltung als "Feld-, Wald- und Wiesenmesse" abqualifizierten, ohne Informationen zu haben, wollte der Bezirksbürgermeister nicht kommentieren.

Dem Veranstalter Dirk Dötsch, wurde von der Stadt signalisiert, in der nächsten Ratssitzung werde die Sache geregelt. "Ich gehe von einem Formfehler aus", so Dötsch. Das Presseamt teilte mit, eine Dringlichkeitsentscheidung im Rat werde die Sache korrigieren. Denn die Veranstaltung habe gesamtstädtischen Charakter.

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