Panoramabad: Diskussion im Kinderbecken

Politiker lassen sich erklären, wie lange die Reparaturarbeiten im Panoramabad noch dauern

Bad Godesberg. (odb) Das Rüngsdorfer Schwimmbad wird spätestens Ende Juni eröffnet, der Druck auf die Handwerker wird erhöht: Das ist das Fazit einer kurzfristig angesetzten Ortsbesichtigung im Panoramabad Dienstagnachmittag. Zahlreiche Ortspolitiker folgten der Einladung von Bezirksbürgermeisterin Annette Schwolen-Flümann, um sich von der Verwaltung die Reparaturarbeiten erklären zu lassen.

Der Winter habe ausgesprochen lange gedauert; und ein Freibad danach startklar zu machen, dauert 1 200 Arbeitsstunden, hat Bäderamtsleiter Jürgen Hartmann nachrechnen lassen - und wollte damit verdeutlichen, warum das Bad noch nicht öffnungsbereit ist. "Mitte, Ende Juni sind die Arbeiten definitiv beendet", versprach er. Die Aufträge für die restlichen 20 000 Euro der insgesamt 70 000 Euro seien bereits vergeben.

Das Schwimmer- und das Sprungbecken waren am Dioenstag mit Wasser gefüllt. Das Attraktionsbecken und das Kinderbecken lagen dagegen noch auf dem trockenen. Besonders die Schäden am Kinderbecken sind weiterhin groß. Doch auch dieser Bereich würde rechtzeitig fertig, betonte Hartmann.

Eine Teilöffnung hielt er für nicht sinnvoll. Zwei Handwerker arbeiteten Dienstagnachmittag vor Ort. Zu wenig, fanden die Kommunalpolitiker - und bekamen Recht von Thomas Frenzel vom Städtischen Gebäudemanagement. "Wir werden den Druck erhöhen", sagte er.

Langfristig sei man auch für Unterstützung von privater Seite offen, sagte Hartmann. Unter anderem die Bürgerstiftung Rheinviertel hatte kürzlich ihre Hilfe angeboten. Er könne sich zum Beispiel eine Kooperation im Bereich des Sprungturms vorstellen, an dem ebenfalls viel gemacht werden müsse, sagte der Amtsleiter.

Über weitere Details wollte die Verwaltung in der nächsten Bezirksvertretungssitzung schriftlich Stellung nehmen.

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