Innenminister Friedrich besucht Bundeszentrale für politische Bildung

BONN · Besuch aus Berlin empfing die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb): Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hatte sich an der Adenauerallee angekündigt. Es war sein erster Besuch in der Bundeszentrale.

 Besuch bei der Bundeszentrale in Bonn: Thomas Krüger und Hans-Peter Friedrich.

Besuch bei der Bundeszentrale in Bonn: Thomas Krüger und Hans-Peter Friedrich.

Foto: Volker Lannert

Auf dem Programm standen Gespräche mit bpb-Präsident Thomas Krüger, dem Personalrat und dem Fachbereichsleiter. Ziel der bpb ist es, das Verständnis für politische Sachverhalte zu fördern, das demokratische Bewusstsein in der Bevölkerung zu festigen und die Bereitschaft zur politischen Mitarbeit zu stärken.

[Internet]Unter anderem habe man besprochen, wie man Leute dazu bringt, für mehr Demokratie einzutreten, so Friedrich. Seit 1952 engagieren sich die Mitarbeiter der bpb - derzeit sind es 200 in Bonn und Berlin - für die Demokratie, organisieren Veranstaltungen, Kongresse, Ausstellungen, Tagungen und Messen.

Spezielle Medienpakete und Fortbildungen für junge Erwachsene werden ebenfalls entwickelt - zum Beispiel für Sportvereine, bei der Bundeswehr oder der Polizei. Für Schulen werden Bildungsangebote erarbeitet, unter anderem gibt es CD-Roms und DVDs zu politischen Grundfragen und deutscher Geschichte. Auch auf einzelne Anfragen von Bürgern können Materialien zur Verfügung gestellt werden. Zudem organisiert die bpb jedes Jahr einen Schülerwettbewerb zur politischen Bildung.

Außerdem werden Printprodukte über geschichtsrelevante Themen herausgegeben. In Kürze erscheint ein Buch über 500 Jahre Protestantismus. Friedrich informierte sich ausführlich über dieses Werk. "Ich finde es ungeheuer wichtig, sich um die Beziehung zwischen Kirche und Staat zu kümmern." Und war beeindruckt : "Ich bin stolz auf die Leistungen der Bundeszentrale."

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