266 junge Menschen starten bei der Telekom in Bonn ins Berufsleben Gespräch mit dem obersten Chef

BONN · Smalltalk mit dem obersten Chef: Gerade erst waren Nicole Stenzel, Kimberly Boss und Santiago Villatoro Diaz als neue Auszubildende der Deutschen Telekom in der Konzernzentrale begrüßt worden, da gesellte sich Thomas Kremer, kommissarischer Personalvorstand des Unternehmens, zu ihnen, um mit "den Neuen" ins Gespräch zu kommen.

 Erster Arbeitstag mit Small-Talk: Personalvorstand Thomas Kremer (3. von links) mit den Bonner Auszubildenden Santiago Villatoro Diaz, Kimberly Boss und Nicole Stenzel (rechts).

Erster Arbeitstag mit Small-Talk: Personalvorstand Thomas Kremer (3. von links) mit den Bonner Auszubildenden Santiago Villatoro Diaz, Kimberly Boss und Nicole Stenzel (rechts).

Foto: Roland Kohls

Die drei Bonner gehören zu den insgesamt 266 jungen Menschen (121 Auszubildende und 145 Studierende), die am Montag im Ausbildungszentrum Bonn ins Berufsleben starteten. Nicole Stenzel aus Oberpleis hatte zunächst ein Jurastudium begonnen. Jetzt wird sie von der Deutschen Telekom zur Kauffrau für Büromanagement mit Zusatzqualifikation in Fremdsprachenkorrespondenz ausgebildet. Durchstarten will auch Kimberly Boss. Nach ihrem Abitur am Ursulinengymnasium wird die 19-Jährige zur Fachinformatikerin und Anwendungsentwicklerin ausgebildet. "Im Anschluss würde ich gerne noch ein Studium anhängen", erklärte sie Kremer. "Gerne als duales Studium bei der Telekom."

Vom Tannenbusch-Gymnasium in die Konzernzentrale: Auch für den ebenfalls 19-jährigen Santiago Villatoro Diaz begann mit der Ausbildung ein neuer, aufregender Lebensabschnitt. In drei Jahren wird er Einzelhandelskaufmann sein. "Ich hoffe, dass ich Ausbilder bekomme, die sowohl Lob als auch Kritik verteilen, denn nur so kann man sich weiterentwickeln", erzählte er im Gespräch mit dem Personalvorstand.

Mit bundesweit 3100 Ausbildungsplätzen belegt die Deutsche Telekom einen Spitzenplatz unter den DAX-Unternehmen. Darunter sind auch rund 100 Jugendliche, die ein integratives Einstiegspraktikum als Vorbereitung für eine Ausbildung besuchen. Damit will der Konzern auch Benachteiligten den Start ins Berufsleben ermöglichen. Bereits seit vier Jahren können zudem Alleinerziehende Ausbildung oder duales Studium in Teilzeit absolvieren.

Noch bevor die drei Bonner ihren ersten Arbeitstag hinter sich hatten, gab es ein Lob vom Personalvorstand. "Wir hatten mehr als 50 000 Bewerber. Jeder von Ihnen hat sich rein rechnerisch gegen 15 Konkurrenten durchgesetzt." Gleichzeitig appelliert er: "Bleiben Sie neugierig, stellen Sie kritische Fragen und arbeiten Sie im Team zusammen."

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