Kommentar Gekonnter Spagat

Wohnungen in Bonn werden dringend gesucht. Der Markt ist schlecht, das Angebot gering, die Nachfrage groß. In diesen Zeiten sind Bauvorhaben wie in Auerberg ein Segen für Leute, die auf Wohnungssuche sind.

Wenn moderner, einigermaßen bezahlbarer Wohnraum zum Mieten oder Kaufen angeboten wird, ist es kein Wunder, dass jetzt schon Verträge gemacht werden.

Auch wenn der Einzug erst in eineinhalb Jahren stattfinden kann. Das liegt einerseits an den günstigen finanziellen Rahmenbedingungen für Investoren, andererseits natürlich auch daran, dass Bonn nicht nur zum Arbeiten, sondern auch zum Wohnen zu den attraktivsten Städten in NRW gehört.

Dennoch: Die Zahl der Neubauprojekte wird nicht ausreichen, um den Zuzugsbedarf zu befriedigen. Denn es gibt in Bonn nicht mehr viele Flächen für solche Projekte. Die Alternative, die bestehenden Wohngebiete zu "verdichten", indem in Grünanlagen weitere Häuser gebaut werden, sollte man nicht überstrapazieren.

Am Ende zählt die Wohnqualität, und die Zufriedenheit der Alteigentümer ist ein hohes Gut. In Auerberg jedenfalls scheint man den Spagat zwischen hoher Ausnutzung der Grundstücke und hoher Wohnqualität geschafft zu haben. Mehr davon.

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