Rhein in Flammen Das sagen Bonner Politiker

Stimmen zum drohenden Aus von "Rhein in Flammen" aus der Bonner Politik.

Guido Déus (CDU): "Wir müssen uns die Ausschreibung kritisch ansehen. Ich befürchte, dass jetzt die nächste Großveranstaltung den Bach runtergeht. Das dürfen wir aber auf keinen Fall zulassen. Ich kann nachvollziehen, dass nur mit dem Landgeschäft kein Geld zu verdienen ist. Wir müssen dringend über das Problem reden."

Ernesto Harder (SPD): "Dass es so kritisch ist, wurde uns von der Verwaltung nicht kommuniziert. Wir müssen das Thema dringend auf die Tagesordnung setzen. Uns ist wichtig, dass Rhein in Flammen erhalten bleibt."

Monika Heinzel (Grüne): "Das bisherige Konzept finde ich grundsätzlich gelungen. Nur die Tendenz zu einer Riesenkirmesfête finde ich nicht gut. Dass der Zaun nach zwei Jahren dieses Jahr wegbleibt, begrüßen wir ausdrücklich. Sollte Rhein in Flammen in Zukunft kleiner ausfallen, wäre das so schlecht ja nicht. Dann hätte es auch wieder den Charakter eines Familienfestes."

Jürgen Repschläger (Linke): "Die Jahrmarktisierung der letzten Jahre war nie mein Thema. Insofern würde ich es begrüßen, wenn man sich wieder auf das eigentliche Ereignis konzentriert: Feuerwerk und Lichter schauen. Es wäre sicher nicht verkehrt, die Veranstaltung weiter in die Innenstadt zu ziehen"

Achim Schröder (FDP): "Unser Interesse ist es, Rhein in Flammen zu erhalten, und zwar in heutiger Form und Größe. Das hat sich zu einem Markenzeichen entwickelt mit einer hohen Anziehungskraft. Das darf man nicht einfach aufgeben. Wenn es tatsächlich so ist, dass es sich nicht rentiert, nur die Landveranstaltung zu machen, müssen wir neu überlegen."

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