Silvester und Neujahr Bonner Polizei verzeichnete 412 Notrufe

BONN · Einiges zu tun bekamen Bonner Polizei, Feuerwehr, Notarzt und Rettungssanitäter zum Jahreswechsel. Insgesamt verzeichnete die Polizei in der Neujahrsnacht zwischen 18 und 6 Uhr 412 Notrufe und Meldungen, sagte Polizeihauptkommissar Hans-Jürgen Hoferichter.

Zum Vergleich: 2011 waren es 463 gewesen. Gravierende Fälle hat es laut Polizei nicht gegeben: So endeten etwa 22 Körperverletzungsdelikte in den meisten Fällen glimpflich, im Vorjahr waren es 33.

Allerdings gab es mit 36 Ruhestörungen zehn Fälle mehr als beim Jahreswechsel 2012/2013. 21 Personen wurden wegen übermäßigen Alkoholkonsums in Gewahrsam genommen oder den Angehörigen übergeben. Bei Alkohol- und Drogenkontrollen wurden 72 Autofahrer überprüft. Gegen zwei, die betrunken hinterm Steuer saßen, laufen Anzeigen. Außerdem steht ein 33-jähriger Fahrer, der in Alfter kontrolliert wurde, im Verdacht, Drogen genommen zu haben.

In Laufe der Silvesternacht bekam es die Feuerwehr dann im gesamten Stadtgebiet immer wieder mit Bränden in Containern zu tun. Auch Hecken und Unterholz gerieten in Brand, überwiegend ausgelöst durch Feuerwerkskörper. Insgesamt bewältigten 130 Feuerwehrmänner zwischen 20 und 5 Uhr 77 Einsätze, 21 Mal musste ein Feuer gelöscht werden, teilte Sprecher Martin Haselbauer mit. Dabei handelte es sich um kleinere Brände: "Spektakuläre Großbrände blieben glücklicherweise aus."

Der städtische Rettungsdienst war 56 Mal im Einsatz, zehn Rettungswagen und zwei Notärzte waren unterwegs. Schwere Verletzungen durch Feuerwerkskörper blieben aus, jedoch gab es zahlreiche kleineren Verletzungen, und zwar aus Sicht der Feuerwehr "durch unsachgemäße Handhabung".

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