Katja Dörner Bonner Abgeordnete spricht über ihren Auftritt bei Stefan Raab

BONN · In ihren Geburtstag feierte die Bonner Bundestagsabgeordnete Katja Dörner (Grüne) im ProSieben-Studio hinein. Sie spricht über ihren Abend im Fernsehen.

 Katja Dörner (rechts) im Gespräch mit Linda Teuteberg und Stefan Raab.

Katja Dörner (rechts) im Gespräch mit Linda Teuteberg und Stefan Raab.

Foto: Prosieben

Am Sonntag nahm Dörner neben Dorothee Bär (CSU), Linda Teuteberg (FDP) und Yvonne Ploetz (Die Linke) an Stefan Raabs Sendung "Absolute Mehrheit - Meinung muss sich wieder lohnen" teil.

Sie sind als Erste mit 13,3 Prozent ausgeschieden. Enttäuscht?
Katja Dörner: Nein, ich fand's zwar schade, dass ich das Geld nicht für die Bonner Initiativen gewinnen konnte. Aber mir ging es ja um die politische Diskussion und dabei darum, grüne Positionen darzustellen. Das Voting war für mich nicht relevant.

Woran lag es denn?
Dörner: Ich denke, dass die Sendung nicht gerade die grüne Zielgruppe als Fernsehzuschauer hat.

Ist das ein Format, mit dem man junge Leute für Politik interessieren kann?
Dörner: Das Format finde ich ziemlich grenzwertig. Aber man kann dort jungen Leuten, die sich sonst nicht für Politik interessieren, Politik schmackhaft machen.

Würden Sie noch mal hingehen?
Dörner: Genau aus diesem Grund: Ja.

Ist dieser Talk mehr Unterhaltung oder mehr Polit-Talk?
Dörner: Ein Mix. Ich fand, dass man bei diesen drei Diskussionsrunden trotz der Kürze der Zeit alles in allem seine politischen Standpunkte durchaus klarmachen konnte. Die Einspieler waren etwas albern, und das Votingverfahren, bei dem jeder Anruf 50 Cent kostet, ist meiner Ansicht nach einer politischen Diskussion nicht angemessen.

Was halten Sie davon, dass Stefan Raab das Kanzler-Duell mitmoderieren soll?
Dörner: Er ist dafür nicht der prädestinierte Talker.

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