Aktionstag der Fahrradwoche Bilanz - Polizei verwarnt Autofahrer

BONN · Polizeibeamte und Mitarbeiter der Stadt Bonn haben am Freitag, dem Aktionstag im Rahmen der Fahrradwoche, zahlreiche Verstöße motorisierter Verkehrsteilnehmer geahndet.

Am Sonntag teilte die Bonner Polizei ihre Bilanz mit. Dabei hatten die Beamten am Freitag allein bei Geschwindigkeitskontrollen 45 Verwarngelder erhoben und eine Anzeige geschrieben, weil ein Autofahrer innerorts 36 Stundenkilometer zu schnell unterwegs war. Zudem kontrollierten und ahndeten Polizisten und städtische Mitarbeiter auch Falschparken auf Radwegen und Schutzstreifen.

Am Freitagnachmittag hatte die Polizei vor allem mögliche Abbiegeverstöße von Autofahrern im Blick, bei denen Radfahrer gefährdet wurden. So stellten Polizisten an der Kennedybrücke/Ecke Doetschstraße und an weiteren Einsatzorten Fehlverhalten von Autofahrern, aber auch von Radfahrern fest.

Dabei verhielten sich 14 Autofahrer laut Polizei nicht verkehrsgerecht: Sieben wurden mündlich verwarnt, drei mussten ein Verwarngeld bezahlen und vier Fahrzeuglenker bekamen eine Anzeige, weil sie bei Rot über die Ampel gefahren waren.

Aber auch bei 55 Radfahrern stellten die Polizisten nach eigenen Angaben zum Teil erhebliche Verstöße fest. In 16 Fällen reichte eine mündliche Verwarnung. Jedoch fuhren 15 Radfahrer durch die Fußgängerzone in Bad Godesberg oder telefonierten am Lenker mit dem Handy. Besonders auffällig waren 24 Radfahrer, die in der Kaiserstraße/Ecke Weberstraße die rote Ampel missachteten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort