Auf das Klopfen folgt der Segen

Bonn-Bad Godesberg. Für den elfjährigen Jonas Flink aus Mehlem ist die Teilnahme an der Sternsinger-Aktion Tradition. Seit acht Jahren ist er schon dabei und noch immer macht es ihm großen Spaß.

Auf das Klopfen folgt der Segen
Foto: Barbara Frommann

Seine goldene Krone hat er zusammen mit den anderen Sternsingern selbst gebastelt.

Auch Jonas' Geschwister Julian (14), Niklas (8) und Johanna (7) sind wie selbstverständlich in die Sternsinger-Aktion hineingewachsen. Zusammen mit den Sternsingern der drei Godesberger Seelsorgebereiche Rheinviertel, Godesberg-Süd und Godesberg-West waren sie gestern Nachmittag zum Empfang bei der Godesberger Bezirksvorsteherin erschienen.

50 Jahre alt sei diese Aktion nun schon, sagte Annette Schwolen-Flümann, "genau so alt wie ich". Organisiert wird sie vom Kindermissionswerk und dem Bund der Katholischen Jugend. Unter dem Motto "Sternsinger für die Eine Welt" werden Kinderhilfsprojekte in der ganzen Welt unterstützt.

Auf ein Beispielland haben die Organisatoren im Jubiläumsjahr ausnahmsweise verzichtet. Auch die Heiligen Drei Könige selbst stehen für die Eine Welt: Caspar für Afrika, Balthasar für Asien und Melchior für Europa, erklärte Stefan Rachow, Jugendreferent der Rheinviertel-Gemeinde. Allein aus dieser Gemeinde sind 105 Sternsinger unterwegs.

Die elfjährige Anna Cornelssen hatte ihre Tour durch Plittersdorf bereits am Donnerstagmorgen absolviert. Auch ihre Brüder Tim (7) und Jan (9) machen mit, "aber in einer anderen Gruppe mit ihren Freunden", sagte Anna. Wenn die Sternsinger an die Tür klopften, dann trügen sie nicht nur ihre einstudierten Lieder vor, sondern sie beteten auch um Gottes Segen für das jeweilige Haus, erklärte Anna.

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