Die Sparkasse am Friedensplatz: 1913 ein imposanter Bau, dann das "Haus der 500 Fenster", jetzt der großzügige Neubau. Nach einjähriger Bauzeit wird der erste Bonner Sparkassenbau am 1. August eingeweiht. Architekt ist Peter Recht.

30er Jahre: Wirtschaftskrise und Weltkrieg verhindern einen Ende der 20er-Jahre geplanten Erweiterungsbau. 1945: Die britische Militärregierung zieht für einige Jahre ins Obergeschoss des weitgehend unzerstörten Gebäudes.

Um 1950: In der Sparkasse herrscht akuter Platzmangel, daher werden1952 die Erweiterungspläne wieder aufgenommen. 1954: Die Baupläne sehen den Abriss des alten Gebäudes vor, was zu Diskussionen in der Bürgerschaft führt.

1955: Der Neubau beginnt mit den erweiternden Gebäudeteilen um das alte Haupthaus herum. 1957: Die Sparkasse und ihr "Untermieter", das Bundesverkehrsministerium, können schon einziehen. 1959: Am 1. April 1959 ist das neue "Haus der 500 Fenster" mit der lichten, rhombenförmigen Kundenhalle fertig.

1974: Das Bundesverkehrsministerium zieht aus – der zusätzliche Platz wird schon dringend benötigt.

1978 bis 1983 Umbaumaßnahmen: In der Kundenhalle sind jetzt kleinere Einheiten als kundennahe Anlaufstellen gefragt.

1993: Erneuter Umbau mit Stärkung desSB-Bereichs. 2009: Die Sparkasse KölnBonn entscheidet sich gegen zuaufwendige Sanierungen und für einen repräsentativen Neubau.

2011: Bei den Ausschachtungsarbeiten stößt man unerwartet auf Teile der barocken Heinrich-Bastion. 2013: Der Neubau steht und bietet neben Sparkassenräumen auch Verkaufsflächen für Media Markt, REWE und dm Drogeriemarkt.