Achten Sie auf den Stoff Ihrer Bettwäsche: Anstatt von Polyester oder Seide eignet sich Baumwolle besser. Denn leichte Baumwolle ist ein durchlässiges Material. Vermeiden Sie Körperwärme - bei dieser Hitze schläft man am besten allein.

Es ist offensichtlich, dass Ventilatoren bei Hitze schnell Abhilfe schaffen können. Aber: Stellt man sie in das Zimmer, bewegen sie nur die warme Luft im Raum. Richtet man den Ventilator aber aus dem Fenster, kann er die heiße Luft aus dem Zimmer pusten und die kühlere Luft bleibt drinnen.

Wenn irgendjemand weiß, wie man die Hitze abends ertragen kann, dann sind es die Ägypter. Die „ägyptische Methode" heißt, dass man ein feuchtes Handtuch als Decke benutzt. Für das Anfeuchten am besten kaltes Wasser benutzen und die Matratze mit einem weiteren trockenen Handtuch vor der Feuchtigkeit schützen.

Körner sind nicht nur für die Ernährung wichtig, sondern können auch beim Schlafen in der Hitze helfen. Benutzen Sie ein Buchweizen-Kopfkissen. Im Gegenteil zu Baumwolle oder Daunen heizt sich Buchweizen nicht auf. In besonders heißen Nächten können Sie ein Socke mit Reis füllen und diese für eine Stunde in den Kühlschrank oder Gefrierschrank legen. Diese kalte Kompresse wird etwa für eine halbe Stunde kalt bleiben - genug Zeit zum Einschlafen.

Ein Kühlpack im Bett kann schnell helfen. Doch man muss nicht unbedingt eines kaufen: Einfach eine gefüllte Wasserflasche einfrieren und mit ins Bett nehmen.

Legen Sie die Bettwäsche in den Kühlschrank oder in das Gefrierfach, bevor Sie ins Bett gehen. Tipp: Packen Sie die Bettwäsche vorher in eine Plastiktüte, damit sie danach nicht komisch riecht. Diese Methode wird Sie vielleicht nicht die ganze Nacht kühl halten, aber sie schafft eine erste Abhilfe.

Eigentlich sind kalte Füße nicht sehr erstrebenswert, bei dieser Hitze können sie aber helfen, die gesamte Körpertemperatur zu senken. Das liegt an den vielen Pulspunkten in den Füßen. Um die Füße zu kühlen, kann man sie kurz vor dem Schlafengehen in einen Eimer mit kaltem Wasser stellen. Wem das nicht reicht: ein Eimer neben dem Bett kann auch nachts ein kühlender Retter sein.

Zu Hause zelten - das hat man nur als Kind gemacht? Von wegen! Wenn Sie können, schlafen Sie draußen im Garten oder auf dem Balkon an der frischen Luft. Wenn Sie keinen haben, schlafen Sie möglichst weit unten, zum Beispiel im Keller.

Kochen sollten Sie vermeiden, denn das heizt die Wohnung auf. Wenn Sie abends unbedingt warm essen wollen, dann bietet sich Grillen an. Aber die zusätzliche Wärme in der Wohnung ist nicht der einzige Grund, das Kochen zu vermeiden: Wer abends viel und warm isst, produziert beim Verdauen nämlich mehr Körperwärme.

Um die Hitze in der Wohnung zu reduzieren und auch noch Energie zu sparen, können Sie alle elektrischen Geräte ausstecken. Schalten Sie auch so viele Lichter wie möglich aus, denn jede Lampe produziert Wärme. Nutzen Sie lieber das natürliche Tageslicht.

Nachts sollte es so ruhig sein, dass ungestörter Schlaf möglich ist. Was leise oder laut ist, empfinden Menschen aber sehr unterschiedlich. Daraus resultiert oft Streit unter Nachbarn.