Fotos Die zehn größten Schokoladen-Mythen
Schokolade führt zu einem Rausch:Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass Schokolade Stoffe enthält, die einen Rausch oder ein Glücksgefühl verursachen. Jedoch ist das Glückshormon Serotonin, das unmittelbar aufs Gehirn wirkt,- nur in geringem Maße vorhanden. Um ein Rauschgefühl zu haben, müssten Sie tonnenweise Schokolade essen.
Schokolade macht süchtig: Das stimmt nur so halb. Schokolade kann ein bisschen süchtig machen, enn man sich die Inhaltsstoffe anschaut. Doch die Mengen sind bei weitem zu gering, um eine Sucht hervorzurufen.
Schokolade macht stark: Bis ins 19. Jahrhundert soll Schokolade in Apotheken als Kräftigungsmittel verkauft worden sein.
Mit Schokolade steigt das Herzinfarkt-Risiko: Nein es sinkt. Wer viele Kakaoprodukte nascht, soll laut einer britischen Studie ein etwa 37 Prozent niedrigeres Risiko haben, einen Herzinfarkt oder eine andere Herz-Kreislauf-Erkrankung zu bekommen. Ein Grund ist der im Kakao enthaltene Stoff Flavonol, der zellschädigende Stoffe bindet.
Dunkle Schokolade ist ungesünder: Das stimmt nicht. Bitterschokolade enthält nicht weniger Kalorien oder Fett, sie ist aber gesünder, da sie mehr Kakao enthält. Denn in Kakao stecken Flavonoide, die die Gefäße stärken und das Herz-Kreislauf-System schützen.
Schokolade wirkt lustfördernd:Eine lustfördernde Wirkung wird Schokolade immer wieder nachgesagt - allerdings ist sie nicht nachweisbar. Sicher ist nur, dass das Glückshormon Phenylethylalanin, das unser Körper produziert wenn wir verliebt sind, auch in Kakao enthalten ist. Aber nur in geringem Maße.
Von Schokolade bekommt man keine Pickel: Leider doch. Wer viele Pickel hat, hat diese in der Regel, weil er zu viele Hornzellen produziert, die die Poren verstopfen. Aber auch die Ernährung spielt eine Rolle: Schlecht für die Haut sind Lebensmittel, die viel Fett und Zucker enthalten.
Schokolade macht schön:Schon vor Jahrhunderten fand Schokolade als Pflegemittel Anwendung. Denn Kakaobutter eignet sich hervorragend bei trockener Haut.
Die Deutschen naschen am meisten: Auch das ist ein Irrtum. Den höchsten Pro-Kopf-Verbrauch an Schokolade im Jahr haben die Schweizer. Sie essen durchschnittlich zwölf Kilo im Jahr.
Hunde vertragen Schokolade: Das stimmt so nicht. Der in Schokolade enthaltene Stoff Theobromin wirkt bei Menschen ähnlich anregend wie Koffein. Bei Haustieren wie Hunden und Katzen hat Theobromin aber eine toxische Wirkung, sodass auch Vergiftungserscheinungen auftreten können.