Fotos Das war in den 90er-Jahren Kult
Neues Ding: Mit dem Game Boy kam aus Asien eine Spielkonsole im Taschenformat nach Europa. 1990 konnten Kunden in Deutschland für damls 169 Deutsche Mark die 8-Bit-Konsole erwerben und den digitalen Superhelden des Jahrzehnts „Super Mario“ durch die Level bringen.
Kelly Familly: Musikalisch war die Großfamilie ein Abräumer in den 90er Jahren. Kreichende Teenies und ausverkaufte Konzerte brachte die Geschwister an die Spitze der Charts. Fans aus der Region dürften damals nach Köln gepilgert sein. Dort wohnten die Musiker gemeinsam auf einem Hausboot.
Noch kein Streaming: Wer eine große Auswahl an Musik haben wollte, brauchte eine gut sortierte CD-Sammlung. Mappen mit unzähligen dünnen Scheiben oder einen CD-Wechsler im Kofferraum des Autos sorgten für Abwechslung in den Lautsprechern.
Soaps: Egal ob Guten Zeiten, schlechte Zeiten, Verbotene Liebe oder Marienhof. Fernsehserien im Kurzformat und mit viel Gefühl erlebten in den 90ern eine Rennaissance. Die Darsteller wurden gefeiert und begannen teilweise parallel, auch an anderen künstlerischen Karrieren zu arbeiten.
Die Schlange: Das Handyspiel Snake war auf den ersten mobilen Endgeräten für viele Nutzer das Unterhaltungsformat schlechthin. Lange vor den ersten Smartphones, sorgte die Pixelkette bereits für gesenkte Köpfe in der U-Bahn.
Mega-Party: Die Loveparde hatte im Jahr 1999 in Berlin mit knapp 1,5 Millionen Besuchern ihren Höhepunkt. Danach waren die Teilnehmerzahlen rückläufig. In den Jahren zuvor schwabte Techno- und Elektromusik aus den Clubs in die Charts.
Ein neues Haustier: Kopfschütteln und ungläubiges Staunen verursachte das kleine Haustier „Tamagotchi“. Völlig geruchs- und haarfrei weckte der kleine Computer in Eiform bei den Menschen Gefühle der Fürsorge und Liebe. Schließlich musste das digitale Wesen auf dem Display regelmäßig gefüttert, gewaschen und beschäftigt werden.
Schlager: Guildo Horn und andere Sänger brachten den deutsprachigen Schlager zurück in die Erinnerung. Alte Texte wurde neu aufgelegt, die Klamotten angepasst und schon stimmte das Konzept. Für Horn reichte es beim Eurovision Songcontest für den siebten Platz im Jahr 1997.
Boy-Bands: Trio, Quartett oder noch mehr Mitglieder, die Größe der Band war nicht so wichtig. Hauptsache die unterschiedlichen Typen - möglichst gut aussehend - brachten Boy-Bands die meist weiblichen Fans zum Kreischen. Das Konzept der erfolgreichen Kombos in den 90er Jahren war überall gleich: Viel Herzschmerz in den Songtexten gepaart mit traurigen Blicken!
Neue Postleitzahlen: Mit einer großen Kampange warb die Deutsche Post 1993 für die neuen fünfstelligen Postleitzahlen. Die Figur Rolf erlangte mit dem Spruch: „Fünf ist Trümpf“ Kultstatus.