Fotos Zehn Gesten, die im Ausland etwas anderes bedeuten
Daumen hoch: Während in Deutschland und den meisten anderen Ländern Europas der nach oben gestreckte Daumen etwas Positives aussagt wie „Gut gemacht“ oder „Alles in Ordnung“, ist dieser Fingerzeig zum Beispiel in Russland, Griechenland und Australien eine obszöne, rüde Geste.
Winken: Der brasilianische Fußballspieler Neymar grüßt seine Fans von Paris Saint-Germain. Das Winken bedeutet in den USA und den meisten Länder Europas Abschied oder Begrüßung. Macht man dies jedoch in Südostasien und der Türkei, wenn man sich direkt gegenübersteht, ist das eine Beleidigung. Das Herbeiwinken kann in Teilen Asiens und Ozeaniens ebenfalls als unverschämt empfunden werden - dort werden nur Hunde herbeigewunken. In Japan hingegen kann es vorkommen, dass einem Touristen gewunken wird, indem die Hand mehrfach nach vorne abgeknickt wird. Das ist dann kein Versuch, den Reisenden loszuwerden oder ihn zu verabschieden, sondern er wird herbeigewunken.
Den Vogel zeigen: Der New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio tippt sich während einer Rede im Rathaus von New York an den Kopf. In Deutschland eine negative Geste, ist der per Fingerzeig angedeutete Vogel im Kopf in den USA ein gut gemeinter Warnhinweis im Straßenverkehr. Er heißt: Die Polizei ist in der Nähe.