Pflanze der Woche Den Frangipani im Winterlager nicht zu viel gießen

Berlin · Der Tempelbaum gilt als eine exotische Pflanze, die im Winter an einem überdachten Platz stehen sollte. Damit sie sich dort wohlfühlt, bedarf es milder Temperaturen. Am wichtigsten ist jedoch, dass sie in dieser Zeit mit nur wenig Wasser vorsorgt wird.

 Der Tempelbaum ist in tropischen Ländern zu Hause und trägt große weiße Blüten.

Der Tempelbaum ist in tropischen Ländern zu Hause und trägt große weiße Blüten.

Foto: M.A.Pushpa Kumara

Sein Duft lässt einen unweigerlich vom Urlaub in tropischen Ländern träumen: Der Tempelbaum oder Frangipani (Plumeria rubra) trägt in der warmen Jahreszeit wunderschöne, intensiv duftende Blüten.

Im Oktober ist es jedoch Zeit für ihn, ins Winterquartier zu ziehen, erklärt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin. Das zeigt der Baum seinen Besitzer auch an: Wenn er seine Blätter fallen lässt, ist das ein sicheres Zeichen für den Beginn der Ruhepause.

Bei etwa 12 bis 15 Grad fühlt sich der Tempelbaum wohl. Der größte Fehler in der Winterpflege ist zu viel Wasser, warnt der BDG. Die Pflanze speichert bereits Wasser in Stamm und Zweigen, bei zu viel Nässe setzt daher schnell Fäulnis ein. Am besten wird erst gegossen, wenn der Ballen schon fast ausgetrocknet ist.

Die blattlose Winterruhe des Frangipani dauert bis in den April. Erst wenn sie wieder austreibt, sollte auch die Wassermenge wieder etwas erhöht werden. Jedoch gilt auch dann noch: Weniger ist mehr.

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