Rheinland Distillers Büro & Bar Donnerstags gibt es Siegfried Gin im Bonner Musikerviertel

Bonn · Die Marke Siegfried Gin ist nicht nur ein sehr erfolgreiches Bonner Start-up-Unternehmen, sondern gilt knapp drei Jahre nach seiner Eintragung ins Handelsregister als der am höchsten ausgezeichnete Gin weltweit.

 Raphael Vollmar von Rheinland Distillers.

Raphael Vollmar von Rheinland Distillers.

Foto: Horst Müller

Seit Januar dieses Jahres hat das Unternehmen hinter Siegfried Gin, Rheinland Distillers, eine neue Adresse im Bonner Musikerviertel. Die Besonderheit: eine eigene Bar, die ihre Pforten für alle öffnet. Allerdings nur donnerstags.

„Wir sehen es als unsere Aufgabe, den besten Gin der Welt zu machen - aber nicht in Konkurrenz zur Bonner Barszene zu treten“, erklärt Geschäftsführer Raphael Vollmar das Konzept. "Was wir machen: Wir verwandeln einmal in der Woche unser Büro in eine Bar."

Say hello to Siegfried

Sie seien oft danach gefragt worden, "wie man 'Siegfried Gin' mal besuchen kann", so Vollmar. Der offizielle Name lautet Rheinland Distillers Büro & Bar - aber man darf vermuten, dass die Gin-Gemeinde diese etwas sperrige Formel sehr schnell in "Siggi Bar" übersetzen wird. Siggi ist der inoffizielle Spitzname der Marke.

Die Räume der früheren Elements-Weinbar sind kaum wiederzuerkennen. Im vorderen Teil residiert eine Bar mit einem Tresen aus kerngeräucherter Eiche und indirekter Beleuchtung. Barkeeper Patrick Nehls wacht über rund 40 Gin-Sorten (der Siegfried Tonic kostet 9,50 Euro, alle anderen Gin Tonic 11,50 Euro). „Ganz bewusst gibt es nicht nur Siegfried Gin Tonic“, sagt Vollmar.

Ferner wird Craft Beer „Drunken Sailor“ von Crew Republic (4,50 Euro) angeboten, Champagner (0,75l) wie Louis Roederer Brut Premier (89 Euro) und Dom Pérignon Luminus (249 Euro) sowie Weine wie Villa Antinori Rosso Toscana (24 Euro).

Das Ambiente weckt Assoziationen an eleganten Londoner Steampunk: dunkelgraue Wände, auch die Stuckdecken und Lüftungsrohre sind dunkelgrau gehalten. Blickdichte, schallisolierende Vorhänge zur Straße hin, große Glühbirnen im Retrostil und ein punktgenaues, minimalistisches Lichtdesign. Innen befinden sich knapp 30 Plätze, auf der Hochterrasse (bis 22 Uhr) acht Plätze.

Am 17. August bestreitet Barkeeper Oscar Molina aus Madrid die erste "Gastschicht", am Dienstag, 29. August, gastiert (ausnahmsweise außer der Reihe) Hojo San aus Yokohama hinterm Tresen. "Sie bringen auch ihre eigenen Drinks mit und erweitern an dem Abend unser Sortiment", erklärt Vollmar.

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